(openPR) Europas größte Liga für Computerspiele ernennt einen Jugendschutzbeauftragten. Wichtigstes Anliegen ist über Chancen und Gefahren von Computerspielen aufzuklären sowie eine Anlaufstelle für Fragen rund um eSport und Jugendschutz anzubieten.
Köln, 4. Mai 2005 – Die Electronic Sports League (ESL) aus Köln ernennt ab dem 1.Mai 2005 den studierten Soziologen und Psychologen Ibrahim Mazari zum Jugendschutzbeauftragten.
Der dreißigjährige Kölner ist neben der allgemeinen Öffentlichkeitsarbeit für den Ligabetreiber Turtle Entertainment für alle Fragen des Jugendschutz bei der ESL zuständig. Zentrale Aufgaben sind das Informieren der Öffentlichkeit, das Veranstalten von Diskussionsrunden sowie Aufklärungsarbeit, was eSport zum Jugendschutz beitragen kann.
„Die ESL ist mit mehr als 430.000 registrierten Spielern Europas größte Liga für Computerspiele, wir haben einen direkten Draht zur Community und wollen die öffentliche Diskussion um Computergewalt mit unseren Erfahrungen bereichern. So kann manches an Zerrbildern korrigiert werden, wie etwa das Bild vom vereinsamten Soziopathen als dem typischen Gamer. Gelingt dies, so haben wir viel erreicht“, erklärt Ibrahim Mazari, designierter Jugendschutzbeauftragter der Electronic Sports League (ESL).
Die Öffentlichkeit fürchtet um die negativen Auswirkungen von simulierter Gewalt auf die Aggressionsbereitschaft der Spieler. Die ESL vertritt mit ihrem Jugendschutzbeauftragten eine klare Haltung und betont die Bedeutung von eSport für den Jugendschutz.
„eSport fördert den Jugendschutz, weil der Spieler Teil einer Gemeinschaft (Community) ist, also nicht isoliert spielt. Gemeinschaft im eSport bedeutet Austausch mit anderen, bedeutet Wissen zu erwerben und weiterzugeben. Der Gamer verbessert seine Fähigkeiten (Skills), erteilt Kritik und lernt Kritik einzustecken. Da eSport bei der ESL nicht nur online ausgetragen wird, sondern regelmäßig deutschlandweit in gut besuchten Offline-Events mündet (Intel Friday Night Games), entstehen Freundschaften und ein reger Austausch. Das verhindert die Flucht in eine virtuelle Parallelwelt“, so Ibrahim Mazari.
Auf diesen Offline-Events treten Deutschlands beste eSportler an - Profis ihres Faches, bewundert und nachgeeifert von Fans und Spielern.









