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Onlinemagazin holt Blasenschwäche aus der Tabu-Zone

09.08.201008:53 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) KÖLN – 09.08.2010. In Deutschland gibt es immer mehr Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene jeden Alters die unter Blasenschwäche leiden. Experten gehen von 5 bis 10 Mio. Betroffenen aus. Noch immer ist in Deutschland das Thema Inkontinenz ein absolutes TABU-Thema und dabei ist es keine andere Krankheit als z.B. Heuschnupfen. Weder bei Heuschnupfen, noch bei Inkontinenz muss man sich für die Krankheit schämen. Dennoch redet man nicht gerne darüber, da es vielen Betroffenen sehr peinlich ist. Wie in vielen anderen Ländern (Amerika, Frankreich oder Italien), sollten auch in der Bundesrepublik eine zahlreiche Auswahl an Inkontinenzartikel in Super- und Drogeriemärkten frei zugänglich gemacht werden. Auch sind viele mit dem Thema allein gelassen, obwohl vor allem Kinder und Jugendliche frühzeitig professionelle Hilfe benötigen bevor es womöglich zu spät ist. Wer unter Inkontinenz leidet, kann und sollte am aktiven Leben (wieder) teilnehmen. Behandlungsmethoden und Inkontinenzprodukte werden immer besser und sicherer, aber was nützen die besten Produkte auf dem Markt, wenn sie vom keinem getragen werden und es keine Informationen dazu zu finden sind? Betroffene finden oftmals im Internet nicht die gewünschten Informationen, die sie vielleicht dringend benötigen. Grundinformationen sind zwar vorhanden, sobald es aber um fachlich fundierte Informationen geht, hört es leider auch schon auf. Besonders Eltern und Erziehungspersonen wissen oftmals mit dem Thema nicht richtig umzugehen. Welche Produkte bieten die nötige Sicherheit oder welche Medikamente sind wirklich sinnvoll? Deutschland verfügt mit über die besten Inkontinenzprodukte auf dem Markt. Doch gibt es einige Produkte und Medikamente die absolut mangelhaft sind. Auch Ärzte und Urologen sind sich nicht immer ganz einig. Besonders was das Trinkverhalten und die Behandlung angeht. Ab wann ist ein Arztbesuch notwendig und welche Inkontinenzprodukte sind unauffällig und dennoch sicher? Öffentliche Testergebnisse gibt es im Internet so gut wie nicht und schon gar nicht vom Anwender selbst. Dieser Zustand muss geändert werden.



Viele Hersteller sind der Meinung, dass Inkontinenzslips mit der sogenannten Cotton-Feel-Oberfläche (Textiloberfläche) von den Anwendern gefordert werden und gut ankommen. Sicher können sich die Hersteller nicht sein. Sie nehmen damit, ohne Rücksicht auf Verluste, den Wechsel auf ein Konkurrenzprodukt mit Folienoberfläche in Kauf. Auch die Skepsis bei den Anwendern ist noch sehr groß. Textilprodukte mögen zwar viele Vorteile haben, dennoch sollte man auch die Nachteile kennen. Ein großes Manko dürften die bis jetzt noch nicht gut haltenden Klebestreifen sein. Zudem sind etliche Produkte überhaupt noch nicht marktreif oder sogar falsch entwickelt worden. Es gibt nur wenige Produkte die wirklich überzeugend sind und vor allem die nötige Vorsorge und Schutz bieten. Einige Betroffene wollen auf die Folienoberfläche nicht verzichten, werden aber von den Herstellern gezwungen sich umzustellen. Es ist natürlich wichtig, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Anwender einzugehen und die Produkte anzupassen, schließlich tragen die darauf Angewiesenen die Produkte und sollen sich wohl und sicher fühlen.

Mit Zusammenarbeit der Hersteller könnte man ein ausgereiftes Testverfahren für Inkontinenzprodukte erarbeiten. Anwender könnten im Alltags- und Praxistest das Produkt testen und über einen Fragebogen bewerten. Die Testergebnisse könnten von der Redaktion anonym veröffentlicht und vom Hersteller ausgewertet werden. Der Anwender kann sofort sehen, welches Produkt sich am besten verkaufen lässt, den nötigen Schutz bieten und die tatsächliche Saugkapazität einsehen. Grade im diesem Bereich stehen dem Anwender selten Informationen zur Verfügung, meistens nur die Endergebnisse der Hersteller. Viele vermissen eine solche Marktübersicht und müssen sich noch heute durch den großen Produktdschungel kämpfen und mühselig die auf sich zugeschnittene Inkontinenzversorgung durchtesten. Die Produktauswahl und die Beratung in Apotheken und Sanitätshäusern lassen häufig zu wünschen übrig.
Nicht alle Produkte können von allen Anwendern gleich gut getragen werden. Verbesserungen müssen also auf eine breitere Verträglichkeit bzw. Akzeptanz der Betroffen gründen. Es gibt verschiedene Situationen, in denen man lieber dünne, unauffällige Produkte verwenden möchte oder eben solche, wo dicke, saugstärkere mehr Sicherheit bieten. Aber auch bei sportlichen Aktivitäten ist noch lange nicht jedes Produkt geeignet, z.B. beim Fahrradfahren, wo eine Windel sehr beansprucht wird. Hersteller würden durch eine solche Anwenderbewertung dadurch profitieren, dass sie ihre Produkte auf die Wünsche und Bedürfnisse der Anwender besser zuschneiden könnten. Die Hersteller erfahren auf diesem Weg auch, welche Produkte am ehesten verwendet werden. Der Test durch den Endverbraucher spart Unternehmen viel Zeit und Geld. Es müssen keine extra Studien und Test durchgeführt werden, die Abgabe an Testmustern könnte man so zielgenauer abgeben.

Über das Thema Bettnässen und Inkontinenz wird in den Medien viel zu wenig berichtet, wobei stattfindende Berichterstattung oftmals mehr als dürftig ist. Besondern wenn es ins Fachwissen einsteigt, hören diese Berichte auch schon wieder auf. Was nützt ein allgemeiner Artikel über Bettnässen, wenn keine sachlichen Informationen drin stehen? Grade Kinder und junge Erwachsenen sollte man auf das Thema und den Arztbesuch gut vorbereiten. Besonders das Internet wird in den nächsten Jahren als Informationsquelle in diesem Bereich aufgrund der Möglichkeit der anonymen Beratung noch mehr an Bedeutung gewinnen. Grade junge Betroffene könnte man so schnell und zielgenau erreichen und informieren und nützliche Tipps bereitstellen.

In Zusammenarbeit mit Betroffenen, Anwendern und Fachleuten wird im nächsten Jahr ein Online-Magazin zum Thema geplant und umgesetzt. Das Magazin wird sich unter dem Namen „Windeljournal“ präsentieren. Das Portal soll nahezu Barrierefrei umgesetzt werden und weitgehend kostenlos für den Leser zur Verfügung stehen. Besonders die Zusammenarbeit und Ideen der Herstellern, Ärzten, Verbänden und Organisationen sind uns sehr wichtig. Zum Angebot für die Leserschaft werden im Windeljournal neben recherchierten Fachartikeln, Produktvorstellungen, Messeberichterstattungen und Verbrauchertipps durch die Redaktion, News und Presseinformationen der Hersteller auch Alltags- und Praxistest der Inkontinenzprodukte durch Anwender, sowie Leserreportagen und ein Marktplatz zählen. Denkbar ist auch ein Online-Shop für Inkontinenzartikel und Zubehör. Das Magazin wird sich speziell an junge Leute mit Blasenschwäche, deren Eltern, Freunde, Angehörige, Pflegepersonal, Lehrer, Arbeitgeber, Apotheker, Ärzte und Hersteller richten.

Dem Magazin wird zudem eine Social Community (Soziales Netzwerk) angeschlossen. Besonders junge Leute leiden oftmals unter ihrer Blasenschwäche und finden nur sehr schwer neue Freunde oder jemanden zum Reden. Die Folge: Sie bleiben die meiste Zeit alleine. Viele trauen sich auch nicht in die Öffentlichkeit, weil sie nicht wissen, wie Fremde auf das Problem reagieren könnten. Der Freundeskreis bricht zusammen. Laut aktuellen Studien surfen grade junge Leute im Internet und wollen Kontakte knüpfen. Wir wollen den Betroffenen das höchste Maß an Sicherheit bieten und zeigen, dass sie mit dem Problem keineswegs alleine sind. Die Social Community wird mit den neusten Modulen, Funktionen und Webstandards nach WEB 2.0 ausgerüstet. Auch auf die Privatsphäre der User und Sicherheit der Server und Systeme wird dabei großer Wert gelegt. Das Netzwerk soll aber nicht nur Betroffenen und Interessenten dienen. Auch Ärzte und grade Hersteller könnten Anwender, Familien und Angehörige im direkten Erfahrungsaustauch erreichen und nützliche Ratschläge geben und auf Wünsche eingehen. Grade der direkte Kontakt zu den Betroffenen und Anwendern sollten die Hersteller suchen. Dafür könnten für Hersteller eigene Benutzergruppen und Unternehmensseiten zur Verfügung gestellt werden. Module wie ein eigenes Blogsystem, Forum oder Chat bzw. Video- und Bildergalerie wären problemlos realisierbar.

Vieles ist also möglich. Das Projekt soll hauptsächlich durch Online-Werbung und deren Dienstleistungen finanziert werden. Durch Sponsorenverträge z.B. für unsere Social Community kann dieses Projekt ebenso mitfinanziert werden wie durch freiwillige Spenden. Wie sich die junge Webseite präsentieren wird, steht noch offen. Vor allem es soll als Gemeinschaftsprojekt geführt werden. Das Online-Magazin wird wahrscheinlich als Unternehmen geführt. Die Social Community könnte eigenständig auch als Verein geführt werden. Der auch das Interesse der Inkontinente und Windelträger in Deutschland vertreten kann.


Für Fragen und weitere Informationen steht Ihnen Chefredakteur Dennis Ludwig unter der E-Mail-Adresse E-Mail oder E-Mail gerne zur Verfügung.

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