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Wirtschaftsethik – Luxus oder Notwendigkeit?

Bild: Wirtschaftsethik – Luxus oder Notwendigkeit?
Landesbischof Frank O. July und Bernd Rath
Landesbischof Frank O. July und Bernd Rath

(openPR) Nachhaltige Unternehmensstrategie war das zentrale Thema der Veranstaltung am 03. März 2010 im Sonnenhof Schwäbisch Hall, die die BERA Personaldienstleistungen in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Landeskirche Württemberg ausrichtete. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine hochrangig besetzte Podiumsdiskussion, die der Frage nachging, ob Ethik im heutigen Wettbewerbsdruck noch möglich ist. Zusätzlich wurde die BERA für ihr arbeitsmarktpolitisches Engagement mit dem Gütesiegel ARBEIT PLUS ausgezeichnet.



Schwäbisch Hall, 04.03.10 / Begriffe wie Ethik und Moral sind mit der aktuellen arbeitsmarktpolitischen Diskussion weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Vor dem Hintergrund der momentanen wirtschaftlichen Situation und der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt stellten bei der Podiumsdiskussion hochkarätige Vertreter aus Kirche, Wirtschaft sowie staatlichen Institutionen ihre Sichtweise einer Nachhaltigkeitsstrategie vor.
Im Mittelpunkt der interessanten und anregenden Diskussion standen konkrete, regionale Beispiele für eine sozial-ethische Unternehmenspolitik sowie deren Chancen und Risiken.

Landesbischof Dr. Frank Otfried July
In seinen Ausführungen lobte der Landesbischof die BERA für ihren Ansatz, neue Wege bei der Personalpolitik zu gehen und zeigte sich beeindruckt vom Nachhaltigkeitsmodell der BERA.
Bereits seit Jahren ruft der studierte Theologe zum verstärkten Dialog über Wirtschaftsethik mit Unternehmen auf und fordert von Unternehmen eine Grundbesinnung auf Ethik und die Wahrnehmung von sozialer und ökologischer Verantwortung. So betonte er bei der Podiumsdiskussion die Notwendigkeit ethischer Regeln in der Wirtschaft und die Pflicht der Kirche, Defizite anzusprechen. Aber auch die Kirche steht vor der Herausforderung als Arbeitgeber, sich dem Markt anzupassen. Zwar seien Kirchen keine wirtschaftlichen Unternehmen, aber abhängig von den wirtschaftlichen Prozessen in der Gesellschaft.

Spannende Diskussion über die Notwendigkeit von Wirtschaftsethik
In der von Steffen Schoch, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH, moderierten Diskussion waren sich die Vertreter der Wirtschaft einig, dass ethisches Handeln für Unternehmen heute unverzichtbar ist. So erklärte Rolf Klotz, stellvertretender Betriebsrats-vorsitzender der Audi AG Neckarsulm, dass High Potentials bei der Auswahl ihres Arbeitsplatzes immer mehr auf die Corporate Social Responsibility des Unternehmens achten. Er nannte die Mitbestimmung bei der Audi AG als Erfolgsgarant für eine nachhaltige Unternehmensstrategie.
Rüdiger Bechstein, Personalleiter bei Kärcher, ergänzte, dass die Identifikation mit einem Unternehmen maßgeblich zur Mitarbeiterbindung beitrage und das diese durch Werte entsteht. Als Familienunternehmen arbeitet Kärcher beständig daran, die eigenen hohen Maßstäbe im Bereich der Unternehmensethik zu erweitern.
Als Preisträger des ARBEIT PLUS-Siegels bestätigte Bernd Rath, Geschäftsführer der BERA GmbH, diese Ansicht und betonte, dass für die BERA Nachhaltigkeit der wichtigste Grundpfeiler der Firmenphilosophie ist und „dass wirtschaftliche Orientierung und wertbewusste Unternehmens-führung nicht im Widerspruch stehen müssen.“
Guido Rebstock, Vorsitzender der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall, ergänzte, dass die Agentur einerseits ethische Unternehmen unterstützen möchte, andererseits nicht die Marktgesetze stören dürfe.

Das Siegel ARBEIT PLUS
Die Evangelische Kirche Deutschland verleiht seit nunmehr zehn Jahren die Auszeichnung ARBEIT PLUS an zukunftsfähige und gesellschaftlich verantwortungsbewusste Unternehmen.Die Evangelische Kirche Deutschland verleiht seit nunmehr zehn Jahren die Auszeichnung ARBEIT PLUS an zukunftsfähige und gesellschaftlich verantwortungsbewusste Unternehmen.
In seiner Laudatio lobte der Initiator des Siegels Arbeit Plus Dr. Rainer Meusel die BERA als Institution zur Arbeitsplatzvermittlung in der Branche. Gerade in den Bereichen Entfaltungs- und Lebenschancen konnte der Dienstleister überzeugen. Das Vergabegremium lobt die aktive und individuelle Beschäftigungsgestaltung, die Ausbildungsquote sowie das Engagement für Langzeitarbeitslose.
Ein prominent besetztes Vergabegremium unter Vorsitz von Bischof Dr. Wolfgang Huber entscheidet aufgrund eines Gutachtens des unabhängigen Instituts für Wirtschafts- und Sozialethik (IWS) über die Auszeichnung mit ARBEIT PLUS. Das IWS nimmt die Unternehmen anhand eines speziellen Bewertungsmodells intensiv unter die Lupe und führt Interviews mit Geschäftsführung sowie Betriebsräten.
Bewertungskriterien sind unter anderem Lebens-, Entfaltungs- und Beteiligungschancen sowie die Sozialkultur im Unternehmen.
Bischof Dr. Wolfgang Huber über die Zielsetzung von ARBEIT PLUS: „Die Initiative ARBEIT PLUS möchte Unternehmen, die eine menschengerechte Personalpolitik verfolgen, als Beispiel für zukunftsfähiges Wirtschaften herausstellen. Die Evangelische Kirche in Deutschland würdigt unternehmerisches Handeln in besonderer Weise und ermutigt andere Firmen zur Nachahmung."

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