(openPR) Ein festlich geschmückter Saal im Johanneshof in Egelsbach bildete den Rahmen zum Jahresabschlussdinner 2009 des Liberalen Mittelstands Hessen e.V. Gleichzeitig kann dieser Wirtschaftsverband auf 10 Jahre erfolgreiche Arbeit in Hessen zurückblicken. Der richtige Anlass, so empfanden es ganz offensichtlich die zahlreichen Gäste und Mitglieder - allesamt als mittelständische Unternehmensvertreter tätig -, um dies gebührend zu feiern.
Politik würdigt unternehmerisches Engagement
Die Landesvorsitzende Gabriele Müller begrüßte dazu den stellvertretenden Ministerpräsidenten des Landes Hessen und Chef der Hessischen FDP Jörg-Uwe Hahn. Hahn würdigte in seiner Rede die Bedeutung des Mittelstandes als verlässlichen Träger der deutschen Wirtschaft auch und gerade in Zeiten wirtschaftlicher Krisen. Dort, wo traditionell die Mehrzahl aller deutschen Arbeitsplätze angesiedelt ist, finden neben dem wichtigen Thema „Ausbildung“ auch Innovationen statt. Der Mittelstand ist also in doppelter Hinsicht ein Garant für die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes.
Zukunftsfähigkeit setze vor dem Hintergrund eines globalen Wettbewerbs, weltweiter Rezession und einer immer stärker werdenden europäischen Komponente verlässliche stabile politische Verhältnisse voraus. Für Hahn ist gerade die Regierungsbeteiligung seiner Partei in Hessen und im Bund ein wichtiger Garant dafür.
Die FDP ist in acht Bundesländern an der Regierung beteiligt und hat damit Einfluss auf die Willensbildung im Bundesrat. „Und gerade im Verhältnis zwischen Bund und Ländern“, so Hahn „ist es wichtig, in der derzeit schwierigen Situation die richtigen Entscheidungen mitzutragen.“ Dabei verwies er ganz deutlich auf den nach seiner Meinung falschen Ansatz, mit dem sich Schleswig-Holstein den Beschlüssen der Berliner Regierungskoalition aus falsch verstandenem Eigeninteresse widersetze.
„Im Sinne des Ganzen denken“, auch darin sieht der hessische Spitzenpolitiker ein Stück liberaler Verantwortung. Mit dieser Forderung schlug er die Brücke zum Liberalen Mittelstand Hessen e.V., dem er nicht nur zu seinem 10-jährigen Jubiläum herzlich gratulierte, sondern auch eine wichtige Scharnierfunktion zwischen Politik und Gesellschaft zusprach.
Eine aktive Vorsitzende, viele Ideengeber und erfolgreiche Veranstaltungen
In den letzten Jahren ist dieser Wirtschaftsverband mit liberaler Grundhaltung stetig gewachsen. Gewachsen sind auch seine guten Verbindungen in die hessische Landespolitik. Gabriele Müller als Landesvorsitzende dankte Hahn für die guten Wünsche. Gleichzeitig sei der Frontmann der hessischen FDP auch stets ein guter und verlässlicher Ansprechpartner, wenn es um inhaltliche Fragen gehe, die der liberale Mittelstand als unternehmerischer Interessenverband gegenüber der Politik vertritt.
Begonnen hatten die Verbandsaktivitäten vor 10 Jahren unter der Bezeichnung „Liberale Initiative Mittelstand – Landesverband Hessen –, genau am 24.06.1999 in Neu-Isenburg. Schon damals war Gabriele Müller als Beisitzerin im Landesvorstand dabei. Wer hätte also besser als sie die zehnjährige Geschichte Revue passieren lassen können? Als Tischrede, pointiert in kurzer Versform, gelang ihr eine Chronologie, die von den Festgästen mit viel Applaus gewürdigt wurde.
Als Motor des Liberalen Mittelstands Hessen e.V. ist Gabriele Müller auch gleichzeitig wichtige Impulsgeberin für den Bundesverband BLM, in dem sie Stellvertreterin des Bundesvorsitzenden Dr. Heinrich Kolb ist. Ausdrücklich bedankte sich Gabriele Müller auch bei ihren Stellvertretern im hessischen Landesvorsitz Volker Gottwald, Franz-Gerd Richarz und Roland von Hunnius, die sie bei den Aktivitäten des Landesverbandes als Team unterstützen. „Nur durch die konzertierte Arbeit aller“, so Müller „ist der Erfolg der letzten Jahre möglich gewesen.“ Dabei haben die Hessen einiges vorzuweisen: einen weithin beachteten Innovationspreis, Diskussionsveranstaltungen mit hochkarätigen Gästen, eine liberale Tafelrunde, bei der der Regionalverband Frankfurt/Offenbach regelmäßig wichtige Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammenführt, sowie mittelstandspolitische Stellungnahmen und Kampagnen mit bundesweiter Wirkung. Als Beispiel sei hier nur genannt: „Gegen die GEZ-Gebühren bei der Benutzung weltweiter Datennetze“, ein Thema, das nach jüngsten Ankündigungen an Aktualität gewinnt.
Feste darf man feiern
So viel Erfolg ist zum einen ein Lob an die Landesvorsitzende wert und das erteilten dann auch die Mitglieder des Landesvorstandes ihrer Chefin einhellig mit einer Flasche Champagner. Die Gäste bestätigten das mit kräftigem Applaus. Das anschließende Dinner hatte dann noch ein paar Überraschungen parat. Bei einer kleinen Tombola gab es entsprechend den 10 Jahren 10 attraktive Preise zu gewinnen. Dabei sind auch alle anderen Festgäste nicht leer aus. Denn neben vielen guten Gesprächen sorgte Katharina S. Schäfer als Pianistin und Sängerin für eine künstlerische Untermalung der Spitzenklasse. Und wie bei Liberalen nicht anders zu erwarten, reichte das musikalische Repertoire von „Die Gedanken sind frei“ bis hin zu „That´s what friends are for“. Besser kann der Anspruch an einen Unternehmerverband, der sich liberalem Denken und Handeln verpflichtet hat, kaum in Töne gefasst werden. Das hat gerade in wirtschaftlich schweren Zeiten eine gewisse Signalwirkung. Nur mit Optimismus, Tatkraft und dem Willen, angestrengt und zielgerichtet zu arbeiten, werden sich Krisen meistern lassen. Dabei ist der Stolz auf Erreichtes ein guter Grundstein, um erfolgreich weiterzubauen, und das darf man dann auch getrost feiern.










