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Anima Eterna Brugge und Jos van Immerseel mit Pergolesi´ „La Serva padrona“ - NDR, „Das Alte Werk“, 26.11.09

12.11.200911:13 UhrKunst & Kultur

(openPR) Mit einer kleinen Tournee durch Belgien und Deutschland geben Jos van Immerseel und sein Original-Klangorchester Anima Eterna Brugge einen Vorgeschmack auf das Pergolesi-Jahr 2010. Dann nämlich jährt sich der 300. Geburtstag des großen Italieners. Das einzige Deutschland-Konzert findet am 26. November 2009 in der Hamburger Laeiszhalle im Rahmen der renommierten NDR-Reihe „Das Alte Werk“ statt.



Die musikdramatische Qualität des 1733 für Neapel entstandenen ´Intermezzo in musica´ „La serva padrona“ zeugt von der immensen Begabung des damals erst 23-jährigen Giovanni Battista Pergolesi, der drei Jahre später an Tuberkulose sterben sollte. Dem damaligen höfischen Modegeschmack entsprechend, wurden zwischen den einzelnen Akten der großen dramatischen Opern Zwischenspiele, Intermezzi, gegeben, die völlig von der Haupthandlung losgelöst waren. Der spektakuläre Bühnenerfolg der „Serva padrona“ beruht auf der aus gefeilten Musikdramatik der komödiantischen Handlung. So wurde das kaum einstündige Werk zum ersten Repertoire-Stück der damals noch jungen Oper. 1743 war diese subversive Komödie von der „Magd als Herrin" erstmals in Hamburg zu sehen und zu hören. Jos van Immerseel, Anima Eterna Brugge sowie die Sängerdarsteller Roberta Invernizzi (Serpina), Thomas Bauer (Uberto) werden das Werk in der halbszenischen Version von Hinrich Horstkotte aufführen, der auch den Vespone gibt.

Darüber hinaus kommt - ebenfalls zu Ehren des Jubilars - dessen Konzert in C-Dur für zwei Cembali und Streicher zu Aufführung, gespielt von Anne Galowich und Jos van Immerseel. Die beiden interpretieren außerdem das Concierto in G-Dur des katalanischen Komponisten Antonio Soler: ein Konzert ohne Orchester, eine Zwiesprache von Cembalo zu Cembalo. Dafür kommt das Concerto a quattro f-Moll, das Pergolesis Lehrer Francesco Durante für Streicher und Basso continuo schrieb, ganz ohne Solisten aus. Ein Konzert für Orchester - wobei freilich auch das Orchester im Barockzeitalter aus lauter Solisten bestand.

Mit Anima Eterna Brugge gründete Jos van Immerseel 1987 eines der wichtigsten Originalklang-Ensembles Mitteleuropas. Das Repertoire des Ensembles reicht vom Frühbarock bis ins 20. Jahrhundert. Entsprechend der jeweils damaligen Aufführungspraxis werden die Werke in der historischen Besetzungsgröße aufgeführt. Jos van Immerseel begann seine Laufbahn als Pianist und zählt zu den international Gefragtesten seiner Generation. Seit mehreren Jahrzehnten sammelt er die verschiedensten historischen Tasteninstrumente aus allen Epochen, die er auch konzertant einsetzt. Für Januar 2010 ist eine CD-Neuaufnahme mit Berlioz´“Symphonie fantastique“ geplant.

Konzerttermine
19. November 2009 Concertgebouw, Brugge (B) 20.00 Uhr
20. November 2009 Amuz, Antwerpen (B) 20.00 Uhr
21. November 2009 Academiezaal, Sint-Truiden (B) 20.00 Uhr
26. November 2009 NDR, Das Alte Werk, Hamburg (D) 20.00 Uhr

Francesco Durante: Konzert Nr. 1 f-Moll für Streicher und Basso continuo
Padre Antonio Soler: Concierto Nr. 3 G-Dur für zwei Cembali solo
Giovanni Battista Pergolesi: Concerto C-Dur für zwei Cembali und Streicher
Giovanni Battista Pergolesi: "La serva padrona", Intermezzo (halbszenische Aufführung)

Anima Eterna Brugge, Jos van Immerseel, Cembalo und Leitung
Roberta Invernizzi, Sopran (Serpina), Thomas Bauer, Bass (Uberto),
Hinrich Horstkotte, Regie (Vespone)

NDR Kultur sendet das Konzert am Freitag, 29. Januar 2010 ab 20.00 Uhr.

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