(openPR) Am 1. April kommenden Jahres führt der deutsche Zoll das Excise Movement and Control System (EMCS) ein. Mit dem neuen elektronischen e-VD wird zukünftig das Begleitende Verwaltungsdokument (BVD) bei der Beförderung verbrauchssteuerpflichtiger Waren ersetzt. Pünktlich zum Stichtag bietet der Zollsoftware-Experte BEO GmbH aus Endingen seinen Kunden für diesen Aufgabenbereich ein neues Modul in der Softwarelösung BEO-ATLAS-Ausfuhr (AES). Zum 1. Januar 2011 wird der Einsatz von EMCS anstelle des BVD verpflichtend.
ENDINGEN. „Die Entwicklungsarbeiten laufen bereits auf Hochtouren. Sobald die Zertifizierung abgeschlossen ist, bieten wir das neue EMCS-Modul unseren Kunden und den Nutzern unserer Web-Lösung an“, erläutert Clemens Sexauer, Geschäftsführer der BEO GmbH in Endingen. Die Einführung des EMCS wurde auf Initiative der EU-Kommission beschlossen, um den innergemeinschaftlichen Handel zu erleichtern und die Verwaltungsverfahren zu vereinfachen. Darüber hinaus soll das System Steuerbetrug erschweren – in Deutschland macht die Verbrauchssteuer mit 64 Milliarden Euro rund 13 Prozent des gesamten Steueraufkommens aus. In der Übergangszeit, die am 1. April 2010 beginnt, sind Wirtschaftsbeteiligte zunächst lediglich verpflichtet, vom Versender elektronisch eröffnete Verfahren auch auf elektronischem Weg abzuschließen. Vom 1. Januar 2011 an dürfen innergemeinschaftliche Steueraussetzungsverfahren nur noch per EMCS eröffnet und abgeschlossen werden. In einem dritten Schritt werden bis zur Live-Schaltung des Release 2.0 am 1. Januar 2012 die Funktionalitäten des Systems so erweitert, dass alle Anforderungen der EU-Richtlinie 2008/118/EG abgedeckt werden. „Unser Zeitplan für die Weiterentwicklung des Softwaremoduls ist auf dieses Vorgehen abgestimmt, so dass unsere Kunden den jeweils aktuellen Stand von EMCS vollumfänglich nutzen können. Auch bei der Entwicklung dieser Software haben wir auf unsere bewährte intuitive Benutzerführung, klare Strukturierung und das bekannte Look & Feel gesetzt“, berichtet Sexauer. „So kann der Anwender schnell und einfach in die Arbeit mit dem neuen Modul einsteigen.“