(openPR) Die Analyse des Wertstroms deckt zu hohe Durchlaufzeiten und Bestände auf, identifiziert Verbesserungspotenziale und zeigt wo kurzfristig Kapital freigesetzt werden kann – auch bei Kleinserien- und Einzelfertigungen
Hamburg, 20.08.2009: Schlagworte wie Flussorientierung, Vermeidung von Verschwendung, KVP, KAIZEN, Lean Manufacturing sind gerade in Krisenzeiten in aller Munde. Doch oft erbringen diese Verbesserungsbemühungen nicht die gewünschten Einsparungseffekte, denn häufig greifen Maßnahmen nur punktuell. Eine sehr effektive, ganzheitliche Lean-Methode ist die Wertstrom-Analyse. Sie zeigt, wenn sie richtig angewendet wird, sehr deutlich wo die Probleme liegen und Kosten eingespart werden können. Im Gegensatz zur Prozessanalyse nimmt sie nur wenig Zeit in Anspruch, denn es wird exemplarisch der Wertstrom eines einzelnen Produktes bzw. Prozesses betrachtet. Mögliche Ursachen wie zu hohe Bestände oder zu lange Durchlaufzeiten lassen sich so ohne großen Kostenaufwand erkennen und passende Handlungsempfehlungen (z.B. Bestandssenkungen um zeitnah gebundenes Kapital freizusetzen) können von den Firmen schnell und direkt umgesetzt werden.
Da Anwendungsschwierigkeiten bei vielen Unternehmen die Wirksamkeit dieser Methode schmälern, hat die FGL Forschungsgemeinschaft für Logistik e.V. in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg sich dieser Problematik angenommen und ein Verbundprojekt ins Leben gerufen. Es bietet den teilnehmenden Unternehmen verschiedener Branchen die Möglichkeit, in die praktische Anwendung der Wertstrom-Analyse und ihrer Hilfsmittel hinein zu schnuppern. Das Verbundprojekt untergliedert sich in zwei allgemeine und einen unternehmensspezifischen Teil. Im Fokus steht das Erlernen der Wertstrom-Analyse Methodik und die Anwendung dieser Methode auf einen eigenen Anwendungsfall. Es werden Verbesserungsmöglichkeiten mittels Lean-Prinzipien diskutiert und verwendbare Verbesserungsvorschläge für die eigene Wertstrom-Optimierung gegeben. Die Firmen profitieren so nicht nur vom firmenübergreifenden Erfahrungstransfer der übrigen Projektteilnehmer und von einem optimalen Aufwand-Nutzen-Verhältnis, sondern auch von der methodischen Anleitung durch Methodenexperten von www.MEPORT.net.
Das nächste Verbundprojekt „Wertstrom-Analyse“ beginnt im vierten Quartal 2009 und sucht noch interessierte Firmen, die in einem kleinen Anwenderkreis die Arbeitsweisen der kontinuierlichen Verbesserung, insb. der Wertstrom-Analyse kennenlernen möchten. Weiterführende Informationen sind unter http://wertstromanalyse.fglhamburg.de erhältlich.
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