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Arbeitsrecht: Juristische Streitereien nehmen zu

(openPR) Wegen der Wirtschaftskrise häufen sich nach Beobachtung des Versicherungskonzerns ARAG die juristischen Streitigkeiten zwischen Beschäftigten und ihren Arbeitgebern. Bei den Kunden des Unternehmens ist die Zahl der Inanspruchnahmen der Arbeitsrechtsschutzversicherung im laufenden Jahr um 20 Prozent gestiegen.



Der Versicherungskonzern ARAG rechnet vor diesem Hintergrund für 2009 in diesem Geschäftszweig mit einem ein- bis zweistelligen Millionenbetrag an zusätzlichen Kosten. Das berichtete der Vorstand des Unternehmens am Mittwoch.

Insgesamt sieht sich die nicht börsennotierte ARAG aber gut gegen die Wirtschafts- und Finanzkrise gerüstet. "Der Zusammenbruch der weltweiten Finanzmärkte ging zwar nicht spurlos an uns vorüber, aber der Konzern zeigt sich krisenfest", sagte Vorstandschef Paul-Otto Faßbender bei Vorlage der Bilanz. Die Krise sei für das Unternehmen keine Bedrohung.

Höhere Risikovorsorge und Abschreibungen auf Wertpapiere ließen das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit jedoch im Vorjahr gegenüber 2007 um 63,5 Prozent auf 22 Millionen Euro schrumpfen. Der Jahresüberschuss vor Fremdanteilen sank wegen einer höheren Steuerbelastung um 82 Prozent auf 3,8 Millionen Euro.

Unabhängig von den gesunkenen Ergebnissen aus der Kapitalanlage sieht sich die ARAG im Versicherungsgeschäft aber weiter gut aufgestellt. Die Beitragseinnahmen stiegen 2008 trotz Krise um 1,4 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro. Der wichtigste Geschäftszweig Rechtsschutz habe sich mit einem leichten Plus von 1,5 Prozent bei zugleich rückläufigen Schadenaufwendungen robust gezeigt, hieß es. Das Krankenversicherungsgeschäft habe mit einem Beitragszuwachs von 7,4 Prozent den Branchendurchschnitt übertroffen.

Für das erste Halbjahr 2009 verbuchte die ARAG ein Beitragsplus von 0,4 Prozent auf 698,4 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr werden ein Zuwachs zwischen 1,5 und 2 Prozent sowie auch wieder bessere Konzernergebnisse erwartet. Der Konzern sei gut darauf vorbereitet, dass die Wirtschaftskrise möglicherweise bis 2010 dauern könne, sagte Faßbender. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass sich die Weltwirtschaft schon zum Jahresende wieder langsam erhole.

Die Zahl ihrer weltweit knapp 3400 Beschäftigten - davon rund 1900 in Deutschland - will die ARAG im laufenden Jahr stabil halten, nachdem in den vergangenen drei Jahren in Deutschland rund 1000 Stellen gestrichen worden waren. Die ARAG ist das einzige Unternehmen der deutschen Assekuranz in Privatbesitz und in 13 europäischen Ländern sowie den USA vertreten. Vorstandschef Faßbender ist zugleich Mehrheitseigentümer.

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