(openPR) Von der weltweiten Wirtschaftskrise sollte man sich nicht lähmen lassen, sondern man sollte sie als Chance für den Job und die Karriere begreifen. Dies rät Job-Coach Martin Wehrle in der Internet-Ausgabe des Nachrichtenmagazins „Spiegel“. Momentan verfolgten viele Arbeitnehmer die Strategie des Abwartens und Verharrens, so Wehrle. Dies hält der Job-Coach für grundlegend falsch. Er rät auch in der Krise dazu, mutig zu sein und Entscheidungen zu treffen. Denn weder stocke die Karriere aufgrund der Krise, noch komme sie danach von allein wieder in Fahrt. Wehrles Credo lautet daher: Die Erfolgreichen sind mutig, wenn die anderen feige sind. Und sie sind feige, wenn die anderen mutig sind.
Zwei Typen von Mitarbeitern sind in der Krise besonders gefragt, so der Job-Coach: die Macher und die Sparer. Macher bringen dem Unternehmen zusätzliche Einnahmen, ziehen Kunden an Land und entwickeln Ideen. Sparer zügeln den Kostenapparat einer Firma, stopfen Löcher, wo Geld verschwendet wird.
Die Erfahrung lehrt, so Wehrle, dass wer von seinem Chef etwas will, ob mehr Gehalt oder etwa eine Beförderung, immer zur falschen Zeit komme. Der einzige Unterschied sei, dass es zu Beginn der Krise noch einen stattlichen Kuchen gäbe, da die meisten Etats und Planstellen für Beförderungen vor der Wirtschaftskrise festgelegt wurden. Nach diesem greife jedoch kaum ein Mitarbeiter, da diesen der Mut zum offensiven Handeln fehle. Wehrle empfiehlt daher Courage im Job: Wer viel wagt, wird oft belohnt. Seiner Meinung nach kann die Krise den Weg nach oben sogar beschleunigen oder abkürzen, da die Firmen in unruhigen Zeiten ihre guten Mitarbeiter bei Laune halten wollen. Daher gilt es, sich bietende Chancen zu erkennen. Was zunächst nach geschlossenen Türen klingt, beispielsweise ein „Einstellungsstopp“, kann auch Türen öffnen – allerdings für diejenigen, die bereits an Bord sind. Wenn nun eine hoch dotierte Führungsposition vakant ist, können die Chefs nicht auf Kandidaten von außerhalb zurückgreifen, wie es sonst gängige Praxis ist. Sie müssen den firmeneigenen Nachwuchs befördern.
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