(openPR) HAFAS Print steckt Fahrpläne in die Tasche
Hannover/Bern. Kleiner Fahrplan, großer Aufwand – das brachte bis vor Kurzem die Herstellung der kreditkartengroßen Haltepunktfahrpläne der S-Bahn Bern auf den Punkt. Doch seit dem Fahrplanwechsel im Dezember verwenden die Berner eine neue Software aus dem Hause HaCon, mit der sie die handlichen Pläne deutlich schneller und einfacher produzieren. Für die einzelnen S-Bahn-Verbindungen werden so für den Raum Bern rund 200 verschiedene Fahrplankärtchen, jeweils in unterschiedlicher Auflage, produziert. Die Gesamtauflage der blau-gelben Pläne liegt pro Fahrplanperiode bei etwa 750.000.
Die Software „HAFAS Print Städteverbindungen“ hat sich in ihrem Grundaufbau unter anderem schon bei der Herstellung von Taschenfahrplänen für die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) bewährt. Diese Software hat die HaCon Ingenieurgesellschaft aus Hannover nach den Wünschen der Auftraggeber BLS AG und S-Bahn Bern neu konfiguriert. Das Ergebnis ist eine anwenderfreundliche Benutzeroberfläche für die effiziente Produktion von Haltepunktfahrplänen.
Mit wenigen Klicks können Verbindungen gesucht, automatisch nach ihren Eigenschaften, wie Fahrzeit, Anzahl der Verkehrstage oder Umsteigehäufigkeit, bewertet, verknüpft und gefiltert sowie individuell editiert werden. Per Knopfdruck wird direkt aus dem Programm heraus die Druckvorlage in Form einer PDF-Datei erzeugt. Ändern sich die Fahrplandaten, werden diese einfach eingelesen. Verbindungen lassen sich sofort neu berechnen und weiterbearbeiten. Automatisierte Prozesse und in die Software eingebaute Prüfschritte reduzieren Aufwand und Fehleranfälligkeit auf ein Minimum. HAFAS Print trägt somit dazu bei, Qualität zu sichern und die Haltepunktfahrpläne schnell, einheitlich und professionell zu gestalten.
Der HaCon-Kunde BLS AG betreibt regionalen Personenverkehr mit Zügen und Bussen, den Autoverlad am Lötschberg sowie die Schifffahrt im Berner Oberland. Die Tochtergesellschaft BLS Cargo AG bietet schienengebundenen Güterverkehr an. Die BLS Netz AG unterhält ein Bahninfrastrukturnetz, das unter anderem die Lötschberg-Achse umfasst mit dem 2007 in Betrieb genommenen Lötschberg-Basistunnel. Mit rund 2600 Mitarbeitenden ist die BLS AG die zweitgrößte Bahn der Schweiz.