(openPR) Aufgrund strikterer Bonitätsprüfung nehmen immer weniger Bankkunden Kredite auf. Darunter leidet insbesondere der Mittelstand, weniger Kunden sind gleich weniger Kredite. Laut BDS Kreditbarometer ist die Kreditaufnahme für kleine Unternehmen schwieriger als für Große. Denn es gilt, je größer ein Unternehmen, desto einfacher bekommt es einen Kredit. Das erfordert Hilfe von staatlicher Seite, denn der deutsche Mittelstand stellt die meisten Arbeitsplätze zur Verfügung. Aber der Staat misst Selbständigkeit mit zweierlei Maß, das bedeutet es werden zwar Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus unterstützt aber für bereits bestehende Unternehmen gibt es keine staatliche Stütze, obwohl gerade kleine und mittelständische Unternehmen die meisten Ausbildungsplätze bieten. Und durch die Finanzmarktkrise sind nicht nur große Unternehmen ist wanken gekommen auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind betroffen. Nun ist die Krise auf den Weg in eine Rezession der Weltwirtschaft, sicherstes Zeichen sind die Absatzschwierigkeiten der Automobilhersteller. Hier soll ein KfW-Sonderprogramm den KMU's helfen. Mit 15 Mrd. Euro soll der Kreditklemme der entgegengewirkt werden. Damit soll die Kreditversorgung der Wirtschaft und insbesondere der Mittelstand gesichert werden. Das Programm hat dabei gleiche Strukturen wie der KfW-Unternehmerkredit. Das bedeutet, die Kreditversorgung dient vornehmlich Investitionen in Betriebsmittel oder zum Ausgleich von Liquiditätsengpässen, dafür bekommen KMU's einen vergünstigten Zinssatz. Die Kredite gelten aber nur für Finanzierungen von Projekten in Deutschland. Das beinhaltet unter anderem, dass bei der Vergabe von Investitionskrediten und Betriebsmittelkrediten die durch leitenden Banken bis zu 90% von der Haftung frei gestellt werden. Das hat nicht nur positive Folgen für die Betriebe sondern auch negative Folgen auf die Bürgschaftsbanken. Diesen bleiben damit nur noch die schlechten Risiken und ihre zukünftige Risikotragfähigkeit wird stark beschädigt.