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Schweine als Organspender medizinisch und ethisch fragwürdig

23.01.200909:35 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Der Bundesverband Menschen für Tierrechte kritisiert die fortgesetzten Versuche internationaler und deutscher Forscher, Schweine gentechnisch zu verändern, um ihre Organe in Menschen zu transplantieren. Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität in München hatten am Mittwoch mitgeteilt, sie hätten Gen-Schweine erzeugt, deren Zellen und Gewebe weniger stark vom menschlichen Abwehrsystem abgestoßen würden.

„Schon seit Jahrzehnten wird an Schweinen, Affen und anderen Tieren herumexperimentiert, um Tier-Organe in Menschen zu verpflanzen“, so Dr. Kurt Simons, Vorsitzender des Bundesverbandes. „Doch außer dem Problem der Abstoßung besteht auch die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern. Zudem ist es aus ethischen Gründen abzulehnen, Tiere gleichsam als Ersatzteillager für den Menschen zu benutzen.“

Was den Mangel an menschlichen Spenderorganen beträfe, so habe die Deutsche Stiftung Organtransplantation erst vor wenigen Tagen festgestellt, dass sich die Zahl der Spenden in Deutschland durch geeignete Strukturen verdoppeln ließe. Viele Spender würden nicht erkannt. „Den Menschen, die auf ein Organ warten, könnte durch Verbesserung der Strukturen und Abläufe in deutschen Krankenhäusern auf jeden Fall besser geholfen werden, als wenn auf die Xenotransplantation – also die Übertragung von Tier-Organen in Menschen – gesetzt wird“, so Simons. Die Xenotransplantations-Forschung verschlinge außerdem viel Geld und es sei völlig ungewiss, ob sie jemals am Menschen angewendet würde.

Quelle für die Infos der Deutschen Stiftung Organtransplantation: www.dso.de

Kontakt Pressestelle Bundesverband:
Stephanie Elsner, Tel.: 05237 - 2319790, E-Mail: E-Mail

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