(openPR) Neu-Delhi, 01.12.2008 – Über 100 Tibet-Unterstützer aus 30 Ländern, darunter die Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID), haben gestern in Neu-Delhi ihre Unterstützung für das Bemühen des Dalai Lama um einen Dialog mit China und dem chinesischen Volk bestätigt. Gleichzeitig drückten sie ihre ernste Besorgnis über Pekings Propaganda-Offensive gegen Tibet und sein Versagen im Dialogprozess mit der tibetischen Seite aus.
Die Tibet-Aktivisten trafen sich am vergangenen Wochenende, um in der derzeitigen Krisensituation Strategien für Tibets Zukunft zu diskutieren. Mit dem Treffen, das auf die Groß-Konferenz exiltibetischer Delegierter im nordindischen Dharamsala vom 17. bis 22. November folgt, wird der Bitte des Dalai Lama um Vorschläge an die Tibetische Regierung im Exil entsprochen.
„Pekings Haltung gegenüber dem Dalai Lama wird immer feindlicher“, so Dr. N. K. Trikha von der „Indian Core Group for the Tibetan Cause“, der zum Treffen eingeladen hatte. „Wenn es keine Lösung für das Tibet-Thema gibt, ist ernsthaft zu befürchten, dass es nächstes Jahr im Vorfeld des 50. Jahrestags der März-Aufstände, infolge derer der Dalai Lama 1959 aus Tibet fliehen musste, erneute Unruhen und verstärkte Unterdrückung in Tibet geben wird.“
Die Tibet-Unterstützergruppen sind Nichtregierungsorganisationen, die auf der ganzen Welt mit verschiedensten gewaltlosen Mitteln die Freiheitsbewegung des tibetischen Volks unterstützen.