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„Zeitlos“ ohne finanzielle Rückendeckung - Bankenkrise fordert ihren Tribut

27.11.200810:13 UhrKunst & Kultur

(openPR) Wenn Zeit Geld ist, was ist dann Zeitlos?
Geldlos durch schwierige Zeiten – dafür gibt es normaler Weise Banken oder andere potente und potenzielle Geldgeber.
Speziell Start-ups und junge Projekte sind auf eine verlässliche Geldzufuhr dringend angewiesen.


Wenn diese nicht mehr sichergestellt ist, geht schnell die Luft aus. Das musste jetzt auch der Elchinger Zeitlos Verlag erleben, der gerade erst mit seinem Titel „zeitlos – Das Generationen Magazin“ an den Start gegangen war. Die Erstausgabe des anspruchsvollen und ansprechend gemachten Magazins war nach ca. 2-jähriger Konzeptions- und Vorbereitungszeit im Juni dieses Jahres erschienen, und fand überdurchschnittliche Beachtung und positive Anerkennung.
Besonders das Leserecho war überwältigend erfreulich, wie von Verlagsseite zu erfahren war.
Umso bitterer jetzt das vorzeitige Aus für dieses ambitionierte Projekt, das sich aufmerksamer Beobachtung, nicht nur der einschlägigen Verlagskreise, sicher sein konnte.
Mit ungestützten Abverkäufen von bis zu 30 % in manchen Ballungszentren konnte das Magazin sein doch erhebliches Potenzial unter Beweis stellen.
Allein – Potenzial ist nicht alles, es gehört ein langer und machtvoller Atem dazu, einen neuen Publikumstitel im Markt zu etablieren. Und Stolpersteine gibt es viele, die ein solch ehrgeiziges Projekt leicht zu Fall bringen können. Im Falle von „zeitlos“ gab es gleich zu Beginn einige Brocken zu verdauen – so erwies sich der anfangs vom Verlag eingekaufte Münchener Verlagsrepräsentant und selbsternannte Medien- und Kommunikationsfachmann als schlechter Berater, was die Bereiche Spezialvertrieb und Anzeigenverkauf von vorn herein nachhaltig schwächte.
Das ohnehin zähe Anzeigengeschäft wurde dadurch weiter eingebremst, vermeintlich verbindliche Buchungszusagen wurden jetzt angesichts der aktuellen Banken- und Wirtschaftskrise endgültig zurückgezogen.
Zudem waren diverse Bestrebungen des Verlages, Geldgeber oder andere Verlagspartner mit ins Boot zu holen, fehlgeschlagen. Bereits ganz zu Anfang hatte ein Titelkonflikt mit dem Zeitverlag für gewisse Reibungsverluste gesorgt. Ein trotz intensiv betriebener Öffentlichkeitsarbeit insgesamt schwaches Medienecho erwies sich ebenfalls nicht gerade als wachstumsfördernd für das zarte Generationenpflänzchen.
„In der Summe lässt sich es sich wie folgt auf einen Nenner bringen: Wenn alles optimal gelaufen wäre, hätten wir eine geringe Erfolgschance gehabt. So wie die Dinge sich, leider zu unseren Ungunsten, entwickelt haben, ist es unausweichlich, dass die „zeitlos“ Erstausgabe vorerst auch die letzte sein wird. Das heißt, dass unser Projekt „zeitlos“ ein etwas glückloses vorzeitiges Ende findet. Da, anders als bei den Verursachern der weltweiten Finanzkrise, für uns keine finanziellen Fallschirme bereitgestellt werden, mussten wir die Notbremse ziehen.“
So das nüchterne Resümee von Verlagsmitinhaber und Chefredakteur Siegfried Galter.
Für Kenner der Verlagsszene kommt diese Entwicklung sicher ebenfalls nicht völlig überraschend:
Unter den aktuell obwaltenden Gegebenheiten hätte man „zeitlos“ allenfalls eine Außenseiterchance eingeräumt.
Die bereits abgeschlossenen „zeitlos“ Abonnements werden abgegolten, über die Zukunft des Verlages ist derzeit noch nicht endgültig entschieden. Es gibt aber Überlegungen, den eingeführten und bereits erfolgreich verteidigten Titel „zeitlos - Das Generationen Magazin“ zu veräußern oder in Lizenz zu vergeben.

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