(openPR) Die Gesellschaft in Deutschland wird immer älter. Dieser sogenannte demografische Wandel stellt auch in der Märkischen Region eine große Herausforderung dar.
Eine Herausforderung insbesondere für kleine und mittelständische Betriebe, die das Rückgrat unserer hiesigen Wirtschaft bilden. Sowohl der Bäcker um die Ecke als auch der Elektromeisterbetrieb, der Schuhmacher oder die Apotheke nebenan werden sich auf eine alternde Kundschaft mit speziellen Wünschen und Bedürfnissen einstellen müssen. Das fällt ihnen wegen ihrer geringen Größe allerdings oft schwer. Bürgerinnen und Bürger in der Märkischen Region können jetzt den Betrieben helfen, aus der Herausforderung des demografischen Wandels eine Chance für die Wirtschaft und die Menschen bei uns zu machen.
Zwischen dem 13. und 20. August 2008 wird durch die Versendung von 5000 Fragebögen eine repräsentative anonyme Bedarfsanalyse in Haushalten mit einem Mitglied älter als 50 Jahre in der Region durchgeführt. Sie soll Aufschluss darüber geben, welche Dienstleistungen und Produkte sie bevorzugen oder sich wünschen, und über welches Einkommen diese Haushalte im Durchschnitt verfügen.
Diese Befragung ist Teil des Forschungs- und Beratungsprojekts „InKas_mark“, das die agentur mark GmbH in Hagen in Kooperation mit dem Institut Arbeit und Technik der Fachhochschule Gelsenkirchen durchführt. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Ziel ist es, neue Ideen zu entwickeln, um mit alternden Belegschaften erfolgreich im Geschäft zu bleiben und die Wünsche einer älter werdenden Kundschaft zu befriedigen.
Mit den Ergebnissen der Befragung können sich heimische Betriebe frühzeitig auf die Veränderungen einstellen, die der demografische Wandel mit sich bringen wird, und so zur Steigerung der Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger beitragen. Die Ergebnisse der Befragung werden nach der Auswertung der Öffentlichkeit vorgestellt.