(openPR) Andreas Gruss vom Institut für Gesundheitsprävention (IGP) beklagt, dass an den Schulen zu wenig objektive Aufklärung über Ernährung und Gesundheitsprävention betrieben wird.
Es bedarf sicherlich nicht eines extra eingerichteten Schulfachs, um sachliche Informationen über Gesundheit und Ernährung einfließen zu lassen. Jedoch sollte zumindest objektiv über Vorbeugemaßnahmen referiert und nachgedacht werden.
Hierzu gehören nicht allein die Ernährung, nur weil angeblich jedes zweite Kind in Deutschland übergewichtig ist, sondern eher die Gründe, die dazu führen. Gesundheitsbedenkliche Essgewohnheiten sind nur Symptome anderer Defizite, die in unserer Gesellschaft gerne verschwiegen werden. Es ist sind nicht zuletzt Vereinsamung, Stress und Orientierungslosigkeit, die zu Ersatzbefriedungen wie der Völlerei führen.
Nur rein symptomatisch zu agieren, anstatt die Wurzel zu heilen, ist sicherlich kurzsichtig gedacht und der falsche Weg, so der Dozent Andreas Gruss.