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DGfM kritisiert Milliarden-Unterstützung zur Rettung der IKB-Bank - So teuer wie die frühere Eigenheimzulage

08.04.200816:47 UhrIndustrie, Bau & Immobilien

(openPR) Als gigantische Steuerverschwendung kritisiert die DGfM (Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau) die staatlichen Finanzspritzen für die durch hochriskante Fehlspekulationen ins Schleudern geratene IKB-Bank. Das aus Steuermitteln geschnürte Hilfspaket hat mit rund 10 Mrd. Euro inzwischen etwa die Höhe der 2007 gestrichenen Eigenheimzulage erreicht.

„Es ist unglaublich“, so Dr. Ronald Rast, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau (DGfM), „mit welcher Nonchalance hier staatliche Misswirtschaft subventioniert wird, während durch die Abschaffung der Eigenheimzulage die auf Wohnungsneubau orientierten Bereiche der Baubranche ins Trudeln geraten.“ Den Angaben des Wirtschafts- und Finanznachrichten-Dienstleisters Dow Jones zufolge ist durch die Abschaffung der Eigenheimzulage die Zahl der Baugenehmigungen 2007 insgesamt um 26,3 % gesunken. Bezogen auf Ein- und Zweifamilienhäuser betrug der Rückgang 34,7 %. Die DGfM fürchtet, dass sich dieser Trend ohne geeignete Fördermaßnahmen fortsetzt und 2008 das zweite Jahr in Folge weniger als 200.000 Neubau-Wohneinheiten genehmigt werden. Das entspricht einem historischen Tiefstand seit Kriegsende!

„Es ist nicht einzusehen,“ so Rast, „dass einerseits der Steuerzahler in Milliardenhöhe herangezogen wird, um Fehlentscheidungen hochbezahlter Bankmanager mit Investitionen in den Immobilienmarkt der USA auszugleichen, während andererseits unter dem Hinweis auf Haushaltskonsolidierung angeblich kein Geld für den Wohnungsbau in Deutschland da ist.“

Rast verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass auch die für das KfW-Programm zum altersgerechten Bauen vorgemerkten Gelder bei den Beratungen zum Nachtragshaushalt 2008 Ende letzten Jahres dem Rotstift zum Opfer fielen und fordert: „Wenn politische Maßnahmen Reaktionen auslösen, die zu derartigen Einbrüchen führen und die auf den Wohnungsneubau orientierten Teile der Baubranche in Existenzschwierigkeiten bringen, dann ist die Politik verpflichtet, die Auswirkungen möglichst schnell wieder zu korrigieren.“

Rast warnt vor der Entstehung neuer sozialer Brennpunkte infolge ansteigender Mieten und ungenügender Wohnraumversorgung für sozial schwächere und ältere Bürger: „Das kann politisch nicht gewollt sein.“

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