(openPR) Invitek, Charité, HELIOS und die Internationale Gesellschaft für Präventivmedizin e.V. entwickeln neue Testsysteme zur Früherkennung von Tumorerkrankungen und M. Alzheimer
Die Invitek Gesellschaft für Biotechnik & Biodesign mbH arbeitet mit Forschern und Ärzten der Charité – Universitätsmedizin Berlin, dem HELIOS Klinikum in Berlin-Buch und der Internationalen Gesellschaft für Präventivmedizin e.V. zusammen, um im Laufe der nächsten Jahre molekularbiologische Nachweismethoden für die Früherkennung von Tumorerkrankungen und Morbus Alzheimer zu entwickeln. Im Sommer 2007 konnte bereits zusammen mit Prof. Dr. Daniel von der Charité ein Projekt für die Leukämiediagnostik erfolgreich begonnen werden. Zum Jahreswechsel erhielt Invitek von dem Projektträger EuroNorm GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie die Bewilligung für den planmäßigen Start eines neuen Projektes, nämlich der Entwicklung eines molekularbiologischen Testsystems für die Alzheimer-Frühdiagnostik, welches in Kooperation mit Prof. Dr. med. Jörg Schulz, Präsident der Internationalen Gesellschaft für Präventivmedizin e.V. und Chefarzt der Klinik für Geriatrie des HELIOS Klinikums Berlin-Buch geschieht.
Erfolgreich wird seit Jahren in ausgewählten Kliniken eine zytometrische Methode nach Prof. Dr. Schulz für den Nachweis von Frühstadien der Alzheimer Demenz in der Diagnostik eingesetzt – auch wenn noch gar keine klinischen Symptome zu verzeichnen sind. Neuere Forschungen belegen jedoch, dass zu dem Zeitpunkt, wo an Blutzellen ersichtliche Veränderungen im Zentralnervensystem abzulesen sind, die Gehirnareale schon längst geschädigt sind, da die Nervenzellen schon frühzeitig ihre synaptischen Verknüpfungen verlieren. Um eine wesentliche Verbesserung der Nachweistechnik zu erreichen, soll im Rahmen des Entwicklungsvorhabens die Genetik der Alzheimer Demenz in die Analytik einbezogen werden. Hierbei spielt die langjährige Kooperation der beteiligten Partner im Bereich der Entwicklung von gendiagnostischen Tests eine bedeutende Rolle.
Die Alzheimer Demenz ist ein international sehr intensiv bearbeitetes Thema, welches durch eine sich rasch verändernde Altersstruktur in den kommenden Jahren an klinischer Relevanz gewinnen wird. Daher soll innerhalb von zwei Jahren der klassische Blutzelltest, der bisher sehr aufwändige, teure apparative Messungen notwendig machte und daher nur bei wenigen Patienten angewendet wurde, ersetzt werden. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines molekulardiagnostischen Komplettsystems für die Alzheimer-Diagnostik, welches dann auch schnell in die klinische Praxis überführt werden soll.












