(openPR) Tiefbaustellen haben ihre Tücken. Allzu oft sorgt eindringendes Grundwasser dafür, dass Verzögerungen entstehen. Verdichten ist bei einer solchen Situation kaum noch möglich. Die Lösung des Problems ist dabei ganz einfach: Flüssigboden verdrängt das Wasser aufgrund seiner höheren Dichte und bildet außerdem die ideale Basis für weitere aufzubringende Schichten. Sehr bequem lässt sich der Werkstoff gleich auf der Baustelle herstellen, und das in gleichbleibender Qualität. Dank der Bodenaufbereitungsmaschine Soilmix von Dellschau Solid aus Bergheim sind patentierte Rezepturen auf Knopfdruck umsetzbar. Ein weiterer Vorteil: Der auf der Baustelle anfallende Aushub wird vor Ort wieder verwendet.
„Wir haben kürzlich eine zunächst einfach erscheinende Baumaßnahme durchgeführt.“, so Heiko Koch von der Natur-Boden-Baustoff GmbH in Kempen. „Denn ein Durchlass durch eine Straße stellt für ein Straßenbauunternehmen normalerweise keine Schwierigkeiten dar.“ Doch bei diesem Vorhaben gab es einige Besonderheiten, die den Ablauf erheblich störten. Schwierige nicht tragfähige Untergründe, anstehendes Wasser auf beiden Seiten des Durchlasses und stark drückendes Wasser in den einzelnen Schichten waren problematisch für die Erstellung der Rohrsohle und die Verfüllung des gesamten Rohrgrabens. Eine Wasserhaltung wäre viel zu aufwändig gewesen und hätte den Kostenrahmen gesprengt.
Die Lösung lag im Einsatz von Flüssigboden. Es musste hier nicht nur ein tragfähiges Rohrauflager für ein Stahlbetonrohr DN 1200 entstehen, sondern auch die Absicherung, dass sich das Rohr durch den ständigen Lasteneintrag nicht wieder absenkt. Bei klassischer Bauweise hätte das ausführende Unternehmen den Boden bis zum Erreichen tragfähiger Schichten abtragen müssen. Durch den Flüssigboden war dies nicht erforderlich. Als Rohrauflager wurde eine 50 Zentimeter starke Sohle aus Flüssigboden hergestellt.
Um die Trageigenschaften des Flüssigbodens optimal auszunutzen, verfüllte man über die Rohrleitungszone hinaus in einem trapezförmigen Block aus Flüssigboden, so dass über die nunmehr größere Fläche ein gleichmäßiger Lastenabtrag gewährleistet wird.
Die Vorteile lagen auf der Hand: die Grabensohle musste nicht unnötig gestört werden und der Flüssigboden benötigt keine mechanische Verdichtung. Der Flüssigboden wurde in dieser Baumaßnahme in stets anstehendes Wasser von nicht geringen Ausmaß eingebaut und erreichte trotz allem die vorgeschriebene Tragfähigkeit. Es kam zu keinerlei Vermischung mit eventuell eindringendem und anstehendem Wasser im Graben, der Flüssigboden verdrängte es aber zuverlässig. Weil er sich selbst verdichtet, entfällt die mechanische Beanspruchung von Rohren durch den Verdichtungsvorgang. Einmal gelegt, bleibt ein eingebauter Gegenstand an Ort und Stelle. Dies führt auch in der Folge zu einer stabilen Situation.
Der Einsatz einer Soilmix-Bodenaufbereitungsmaschine hat maßgeblich zur schnellen Bauzeit von nur 14 Arbeitstagen beigetragen. Darüber hinaus entfielen dadurch kostenintensive Transporte von Aushub von der Baustelle zur Deponie. Der Einsatz von Soilmix machte sich so doppelt bezahlt.
Die Rüstzeit der Maschine beträgt nur fünf Minuten, ihre Leistung 35-125 to Mischprodukt pro Stunde im kontinuierlichen Volumenstrom bei ca. 98 % Vermischung. Es können bis zu zwei Zuschlagstoffe eingesetzt werden. Eine Protokollfunktion sorgt für Sicherheit bei der Dokumentation. So ist jederzeit genau nachvollziehbar, wann welche Qualität erzeugt und verwendet wurde.
Wer die Vorteile des Flüssigbodens mit denen einer Soilmix-Anlage kombiniert, sorgt für reibungslose Abläufe auf der Baustelle. Außerdem spart er Zeit, Geld und Rohstoffe.
Weitere Informationen gibt es unter Tel. 02238/942074 oder unter www.dellschau.de.