(openPR) Berlin, den 07.12.2007 - Anstatt sich von den Ereignissen der vergangenen Woche und deren z. T. falscher Interpretation verunsichern zu lassen, haben die Berlinerinnen und Berliner wieder fleißig für das ICAT-Volksbegehren unterschrieben: Bis gestern Abend haben 107.515 Bürger für die Offenhaltung Tempelhofs gestimmt.
„Die Berliner haben erkannt“, so ICAT-Vorsitzender Andreas Peter, „dass der Kampf um Tempelhof nur noch politisch zu führen ist.“ Die Zahlen sprechen für sich: So kamen 60% der für einen Volksentscheid benötigten Stimmen in nur 40% der Zeit zusammen. Peter: „Wir sind zuversichtlich, die noch verbleibenden gut 60.000 Unterschriften zu erreichen.“
Damit rückt das Ziel der ICAT-Kampagne, neben dem Großflughafen BBI Tempelhof als Ergänzung und Entlastung offen zu halten, wieder ein Stück näher. Andreas Peter: „Bei stetig steigenden Passagierzahlen in unserer Hauptstadtregion ist es extrem kurzsichtig, von sechs auf zwei Start- und Landebahnen runtergehen zu wollen.“
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V.i.S.d.P.: Andreas Peter, Vorsitzender
Wer wir sind. Weshalb es uns gibt.
Die Interessengemeinschaft Berlin Tempelhof (ICAT e. V.) ist eine Bürgerinitiative, die sich seit 1995 für den Weiterbetrieb des Flughafens Tempelhof einsetzt. Der Verein besteht aus 1.250 Mitgliedern aus allen Schichten und Berufsgruppen, nicht wenige davon wohnen im direkten Umfeld des Flughafens.
Ein Konsensbeschluss des Berliner Senats hat im Jahr 1995 den Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau Schönefelds frei gegeben. Auch die ICAT befürwortet den Bau des Berlin-Brandenburg International. Die im Planfeststellungsbeschluss vorgesehene Schließung Tempelhofs halten wir hingegen für unnötig und nicht durchdacht. Die Entscheidung zur Stilllegung wurde offenbar aus kurzsichtigem politischem Kalkül gefällt. Seit über zehn Jahren machen wir den Senat und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam, dass für Tempelhof ein angemessenes Nutzungskonzept gefunden werden muss. Doch im Gegensatz zur Bevölkerung ignoriert der Senat das Problem.
Wir meinen, dass eine Schließung die schlechteste, weil unwirtschaftlichste und für die Stadt nachteiligste Lösung ist. Mit Fachleuten und Luftfahrtexperten hat die ICAT deshalb ein umfassendes Konzept (PDF 9,2MB) für einen erfolgreichen Weiterbetrieb Tempelhofs entwickelt. Auch andere interessante Ideen haben wir in den letzten Jahren vorgestellt.
Wegen der große Zustimmung in den Umfragen sind wir überzeugt, dass wir mit unserer Bürgerinitiative ICAT die Interessen der meisten Berliner vertreten: den Flughafen zu erhalten und die Tempelhof-Vorteile zu nutzen.