(openPR) Die Osteoporose kommt häufiger vor als beispielsweise der Brustkrebs. Während letzterer wohl jedem Respekt einflößt,fristet die Osteoporose in unserer Gedankenwelt noch immer ein Nischendasein.Doch gerade hier lauert eine „Gefahr im Verborgenen“. Knochenbrüche sind die unmittelbare und nicht zu unterschätzende Folge der Osteoporose. Je älter man ist, desto größer istdie Gefahr, zu erkranken.
Knochen sind kein totes Gewebe, wie man landläufig vermutet. Alle Knochen unseres Körpers befinden sich in einem ständigen Auf- und Abbauprozess. Hochspezialisierte Knochenzellen sind dafür verantwortlich. So genannte Osteoblasten bauen ständig Knochensubstanz auf, Osteoklasten sind für den Abbau verantwortlich und „klauen“ dem Knochen gewissermaßen Substanz. Weil beide jedoch Hand-in-Hand arbeiten, erneuert sich der Knochen ständig. Genau genommen ist eigentlich kein einziger Knochen im Körper eines Menschen älter als 20 Jahre – auch wenn man selbst schon 65 ist. Auf- und Abbau-Prozesse werden durch vielfältige biochemische Mechanismen reguliert und halten sich gewissermaßen die Waage.Kalzium und Östrogene begünstigen den Knochenaufbau. Das Schilddrüsenhormon Thyroxin und das in den Nebenschilddrüsen produzierte Parathormon fördern hingegen den Knochenabbau. Ist die Waage – zum Beispiel durch die natürliche Hormonumstellung nach den Wechseljahren oder eine mangelnde Kalziumzufuhr – in Richtung Knochenabbau geneigt, kann es zur Osteoporose kommen. Ein erhöhtes Knochenbruch-Risiko ist dann die Folge. Osteoporose beeinträchtigt die Lebensqualität.
Wer Osteoporose-bedingte Knochenbrüche erleidet, ist.für eine lange Zeit nur noch eingeschränkt mobil. Die Fraktur verursacht darüber hinaus Schmerzen, die zu einer Fehlhaltung des Körpers führen (Schonhaltung) und eine Bewegungsunsicherheit bedingen. Die Fallneigung nimmt zu, und das Sturzrisiko steigt. Tatsächlich erleidet jede vierte Frau nach dem ersten Knochenbruch bereits innerhalb eines Jahres eine weitere Fraktur. 22 Prozent der Betroffenen müssen später in ein Pflegeheim eingewiesen werden. Eine wirksame Behandlung der Osteoporose ist allein schon deshalb ein Gebot höchster Priorität.
>> Zusätzliche Informationen zu diesem Thema finden Sie im eJournal MEDIZIN ASPEKTE unter der URL
http://medizin-aspekte.de/07/05/medizin/knochenschwund_266.html
Weitere Artikel aus der Welt der Gesundheit und Medizin bietet die aktuelle Ausgabe des eMagazins MEDIZIN ASPEKTE, das kostenlos unter www.medizin-aspekte.de zu erreichen ist.
****
Ihr Ansprechpartner:
Dr. J. Wolff
Redaktion MEDIZIN ASPEKTE
Tel.: 06241 - 9 55 421
www.medizin-aspekte.de

****