(openPR) HEIDENHEIM, 04.05.2007 - Auf reichlich Widerstand stieß der am 21.04.2007 gefasste Beschluss des FDP-Landeshauptausschuss zum Thema „Gentechnik“ bei der ödp in Baden-Württemberg. Gerd Eckhardt, ödp-Landesvorstandsmitglied und Kreisvorsitzender aus Heidenheim kommentierte die fragwürdige Entscheidung der FDP mit folgenden Worten: „Nach dem missglückten Wahlkampf im Jahre 2002 hofften alle, die FDP wandele sich wieder zu der ernst zunehmenden Partei, die sie in der Vergangenheit mal gewesen ist. Spätestens mit dem Beschluss des „kleinen Parteitags“ zur Gentechnik am 21.04.2007 wird jedoch offenbar: noch immer bestimmen Oberflächlichkeit und Leichtfertigkeit das Denken einiger Freien Demokraten.
Wer gerade bei dem äußerst sensiblen Thema Gentechnik die Interessen der Wirtschaft als wichtigste ethische Richtschnur für seine politischen Entscheidungen nimmt, handelt entweder als skrupelloser Erfüllungsgehilfe der Gentechnik-Lobby und/oder eben doch als Vertreter einer „Spaßpartei“.
Besonders erschreckend: Mit ihrem deutlichen Vorstoß in Richtung Aufhebung des Embryonenschutzgesetzes gefährdet die FDP die menschliche Würde als verfassungsrechtliches Grundrecht von höchstem Rang und damit eine gute liberale Tradition. Bleibt nur zu hoffen, dass die noch vorhandenen rechtsstaatsliberalen Kräfte in der FDP sich diese Entwicklung des wirtschaftsliberalen Flügels Ihrer Partei nicht länger gefallen lassen und auch künftig für einen bedingungslosen und konsequenten Embryonenschutz eintreten“.
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