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Autorenlesung mit Ulrike Dierkes - Podiumsdiskussion mit Polizei und Staatsanwältin

26.04.200715:59 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) VOGELSBERGKREIS - Frauendezernentin Sylke Emmermann lädt zu einer Autorenlesung mit Podiumsdiskussion am Donnerstag, 3. Mai, in die Aula der Sparkasse Oberhessen in Lauterbach ein. Thema: „Gegen sexuelle Gewalt an Frauen, Kindern und Jugendlichen“. Die Autorin Ulrike M. Dierkes („Schwestermutter – Ich bin ein Inzestkind“) liest aus ihrer Autobiografie. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr. Veranstalter sind die Dezernentin für Frauen, Familien und Senioren des Vogelsbergkreises, Sylke Emmermann, in Kooperation mit Horst W. Bichl, Chef der Alsfelder Polizei und IPA-Vizepräsident.

Unter der Moderation von Erstem Polizeihauptkommissar Horst W. Bichl, Vizepräsident der International Police Association (IPA), diskutieren Vertreterinnen der Freien Wohlfahrtsverbände, des Runden Tisches Gewaltschutzgesetz, die Staatsanwältin Anja Bell aus dem Hessischen Justizministerium (Koordinierungsstelle Häusliche Gewalt), ein Vertreter des Jugendamtes, und Vertreter des Polizeipräsidiums Osthessen sowie die Autorin.

Zum Hintergrund der Veranstaltung erläutert Sylke Emmermann: „Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen sind Verbrechen. Nicht erst seit Medien täglich darüber berichten oder Opfer immer öfter ihr Schweigen brechen und Anzeige erstatten. Liest man die Tageszeitungen aufmerksam, entgeht einem nicht, dass in 75 Prozent aller Fälle Familienangehörige gleichzeitig Täter sind. Beim sexuellen Kindesmissbrauch ist dies in vielen Fällen der eigene Vater, Großvater oder ein anderer nahestehender Verwandter.“

Die Dunkelziffer wird von Fachleuten erschreckend hoch geschätzt. Auch die bewiesenen Schicksale belegen, dass nicht etwa die gewaltsamen Übergriffe auf Kinder tabu sind, sondern das Reden über das Erlebte. Viele dieser Verbrechen kämen erst dadurch ans Tageslicht, wenn ein Mädchen vom Täter, beispielsweise dem eigenen Vater, schwanger geworden sei. Wenn es für eine Abtreibung zur Vertuschung des Verbrechens zu spät sei und ein Inzestkind als lebendiger Beweis dieses Verbrechens geboren wurde. „Aber damit endet das verbrecherische System noch lange nicht. Dann erst beginnen die Repressalien gegen Mutter und Kind. Opfer, die das Schweigegebot brechen, riskieren nicht nur ihr eigenes, sondern auch das Leben ihres Inzestkindes“, beklagt die Vogelsberger Familiendezernentin.

Über solche Auswirkungen und Folgen sexueller Gewalt gegen Frauen, Kinder und Jugendliche solle in der „hochrangingen Präventionsveranstaltung“ gesprochen werden.

Autorin Ulrike M. Dierkes liest aus ihrer Autobiografie „Schwestermutter – Ich bin ein Inzestkind“. Ulrike M. Dierkes, 49, ist das Kind ihres Vaters und seiner eigenen Tochter, die durch jahrelangen inzestuösen sexuellen Missbrauch des Vaters im Alter von 13 Jahren schwanger wurde. Weil es für eine Abtreibung zu spät war, wurde Ulrike geboren.

In ihrer Autobiografie schildert Ulrike M. Dierkes die Ausgrenzung, Diskriminierung und den steinigen Weg in die Normalität, bevor sie 1996 den M.E.L.I.N.A Inzestkinder/Menschen aus VerGEWALTigung e.V. gründete. Der Verein setzt sich auf Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention für die Rechte dieser Minderheit im Schatten der Gesellschaft ein.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Staatsministers der Justiz Hessen, Jürgen Banzer, und wird flankiert von einer Vernissage der Kriminaloberkommissarin Pia Winkenstern zum Thema „Häusliche Gewalt“.

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