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Umfrage Krankenversicherung: Kosten und Wartezeiten bleiben die größten Sorgen in der Krankenversicherung

Bild: Umfrage Krankenversicherung: Kosten und Wartezeiten bleiben die größten Sorgen in der Krankenversicherung
PKV-Welt
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(openPR) 45 % der GKV-Versicherten haben schon über einen Wechsel in die PKV nachgedacht, 62 % der PKV-Versicherten über eine Rückkehr in die GKV. In der GKV empfinden knapp 40 % der Befragten ihre Beiträge als ungerecht.

Die Diskussion um die Zukunft der Krankenversicherung in Deutschland ist geprägt von Sorgen um Kosten, Leistungen und Wartezeiten. Eine aktuelle Online-Umfrage von der www.pkv-welt.de mit über 2.200 Teilnehmenden zeigt, wie unterschiedlich die Erfahrungen von GKV- und PKV-Versicherten sind. Während viele die private Krankenversicherung wegen der besseren Versorgung schätzen, sorgt vor allem die Beitragsentwicklung für Unsicherheit. In der gesetzlichen Krankenversicherung steht hingegen die Terminvergabe bei Fachärzten im Mittelpunkt der Kritik.

Fakten im Überblick

  • GKV: 45 Prozent der Befragten haben über einen Wechsel in die PKV nachgedacht. Hauptmotive sind kürzere Wartezeiten und bessere Leistungen. Gleichzeitig empfinden 48 Prozent ihre Beiträge als hoch oder sehr hoch, und knapp 40 Prozent halten die Kostenverteilung für ungerecht.
  • PKV: 71 Prozent der Versicherten sind zufrieden oder sehr zufrieden. Die größten Sorgen betreffen die langfristige Kostenentwicklung, insbesondere im Alter. 62 Prozent haben bereits über eine Rückkehr in die GKV nachgedacht.
  • Terminvergabe: In der GKV sind nur 14 Prozent zufrieden und 56 Prozent unzufrieden mit der Wartezeit auf Facharzttermine. In der PKV bewerten 76 Prozent die Terminvergabe positiv und 11 Prozent negativ.

Wechselgedanken gibt es in beiden Systemen

Ein zentrales Ergebnis betrifft die Wechselbereitschaft. In der gesetzlichen Krankenversicherung hat fast die Hälfte der Befragten schon einmal über einen Wechsel in die PKV nachgedacht, vor allem wegen kürzerer Wartezeiten und erhoffter besserer Leistungen. Auf der anderen Seite gab eine Mehrheit der PKV-Versicherten an, bereits über eine Rückkehr in die GKV nachgedacht zu haben – meist aus Sorge vor steigenden Kosten im Alter.

Zufriedenheit und Leistungen: in der PKV höher, aber dennoch ausbaufähig.

In der GKV hält sich Zufriedenheit und Unzufriedenheit in etwa die Waage, die größte Gruppe bleibt neutral. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird von vielen als mittelmäßig wahrgenommen, ein Viertel äußert deutliche Kritik. Auch beim medizinischen Angebot zeigt sich ein gemischtes Bild: ein Drittel zufrieden, ein Viertel unzufrieden, dazwischen eine breite neutrale Mitte.

Ganz anders fällt das Urteil in der PKV aus: Hier äußert sich eine klare Mehrheit positiv und nur eine kleine Minderheit kritisch. Besonders das medizinische Leistungsangebot wird überwiegend gelobt, und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis findet mehr Zustimmung als Ablehnung.

Terminvergabe bei Fachärzten

Die größten Unterschiede zwischen GKV und PKV zeigen sich bei den Wartezeiten auf Facharzttermine. In der gesetzlichen Krankenversicherung ist nur eine kleine Minderheit wirklich zufrieden, während mehr als jeder Zweite deutliche Kritik äußert. Ganz anders die private Krankenversicherung: Hier berichten drei von vier Versicherten von guten Erfahrungen, nur etwa einer von zehn zeigt sich unzufrieden. Damit bestätigt sich das oft genannte Argument, dass Privatversicherte deutlich schneller einen Termin bekommen.

Offenes Feedback von Teilnehmern

In den offenen Kommentaren wurden konkrete Verbesserungsvorschläge formuliert. GKV-Versicherte forderten vor allem schnellere Facharzttermine, mehr Leistungen im Bereich Prävention sowie eine bessere Erreichbarkeit ihrer Krankenkassen. In der PKV stand die Abrechnung im Mittelpunkt der Kritik, viele wünschen sich hier ein einfacheres Verfahren. Daneben wurden planbare Beiträge und mehr Digitalisierung gefordert.

Einordnung

Die Umfrage zeigt deutlich, dass kein System frei von Problemen ist. Während die GKV für soziale Sicherheit steht, leiden viele Versicherte unter langen Wartezeiten und Beitragskritik. Die PKV überzeugt durch Service und Zugang zu medizinischen Leistungen, doch die Kostenfrage bleibt ein ständiger Unsicherheitsfaktor.

Statement des Gründers

„Mit der Umfrage möchten wir die Wünsche und Sorgen unserer Kunden besser verstehen. Aus den vielen Stimmen entsteht ein Gesamtbild, das uns hilft, gezielter zu beraten und Impulse für Verbesserungen zu geben. Wir veröffentlichen nur ausgewählte Ergebnisse, da wir einige der Erkenntnisse exklusiv nutzen – sie zeigen klar, wo gesetzliche und private Systeme gerechter und effizienter werden könnten - alle Details zur Umfrage finden Sie im zugehörigen Beitrag“, erklärt T. Bökemeier, Gründer der PKV-Welt.

Methodik

Die Umfrage wurde im Sommer 2025 durchgeführt. Um die unterschiedlichen Perspektiven erfassen zu können, wurden zwei getrennte Fragebögen erstellt – einer für GKV- und einer für PKV-Versicherte. Insgesamt nahmen über 2.200 Personen teil. Die Teilnahme war freiwillig und wurde über verschiedene Kanäle wie E-Mail, Website, soziale Medien und Gewinnspielportale beworben.

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