(openPR) Oppenheim / Rhein (mxp) - Nach dem derzeitigen Stand der Rechenmodelle können wir am Mittwochabend und am Donnerstag in der Frühe teils bis in die Täler hinunter von einer weißen Schneepracht überrascht werden. Das wäre für die Tallagen im Westen Deutschlands immerhin ein gänzlich ungewohnter Anblick in diesem Winter. Besonders die Autofahrer sollten auf widrige Straßenverhältnisse zwischen Mittwochabend (in der Osthälfte schon früher) und Donnerstagmorgen gefasst sein - und das ausgerechnet zum kalendarischen Frühlingsanfang.
Allerdings ist der Schneedecke in den Tälern keine lange Verweildauer beschieden. Hinter der durchgezogenen Schneefront in Verbindung mit dem mitteleuropäischen Tief Paul strömt von Nordosten nach und nach wärmere Luft nach. Sie kühlt sich dabei zwar über uns ab, drängt aber die kalte Meeresluft immer weiter südwestwärts zurück - der Anfang vom Ende aller Träume von einem sich bis Ostern haltenden Winter. Vielmehr sind bis zum Samstag wieder Höchstwerte jenseits der 10-Grad-Marke in weiten Landesteilen zu erwarten.
Damit überschreitet der verspätete Wintereinbruch am Donnerstag bereits seinen Zenit und tritt den Rückzug an. Das vorzeitige Ende des vorgezogenen Aprilwetters passt wiederum bestens ins Bild des gesamten Winters. Selbst derart verspätet vermag sich der Winter bei uns nicht festzusetzen - nicht einmal in den höheren Mittelgebirgen. Dennoch gilt bis zum Wochenende erst einmal noch:
"Ski und Rodel gut" - eine Rarität in diesem denkwürdigen Winter.
Bis zum nächsten Mal,
Udo Baum, Meteorologe bei meteoXpress
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