(openPR)
Toledo's neues Museum: Das Oratorio San Felipe de Neri zeigt die Werke von Daniel Garbade
Oratorio San Felipe de Neri, Plaza Amador de los Ríos, 45001 Toledo
17 . September bis 31 Dezember 2022
Öffnungszeiten:: Dienstag bis Sonntag de 10:00 – 12:00 und 18:00 – 20:00 Uhr
Kuratorin: Nuria Delgado
Die Ausstellung "Selfies del Pasado" des Schweizer Künstlers Daniel Garbade schließt den Ausstellungszyklus des Oratoriums San Felipe Neri „Presencia y Esencia“ vom 17. September bis 31. Dezember 2022 ab.
Das Oratorium von San Felipe Neri ist ein außergewöhnlicher Rahmen, der uns bewegt; eine architektonische leere Leinwand, die jetzt entweiht ist und auf der Garbade über die Zeit und ihre Eroberung nachdenkt, über die Kunst als unvergängliche Präsenz und Essenz ihrer Zeit.
El Grecos Werk „La Trinidad“, geschaffen für das Kloster Santo Domingo de Silos in Toledo und Inspirationsquelle für Picasso’s Guernica, dient nun auch Garbade als Leitmotiv in seiner Ausstellung.
Der Künstler fragmentiert „La Trinidad“ in 15 bewegte Leinwände. Es sind Collagen von Zeichnungen, die das Originalwerk aktualisieren, wie sein berühmter Toledo-Himmel, der jetzt von Hunderten von sich bewegenden Flugzeugen nachgebildet wird. Die lebendigen Teile der Collage lösen sich, fallen zu Boden, entfliehen der Leinwand und nehmen an ihrer Zeit teil. So wird das Originalwerk fragmentiert, um eine neue Bedeutung anzunehmen, so wie das fragmentierte Leben des Betrachters erzählt wird, um es zu rekonstruieren, um seine Essenz einzufangen.
Ergänzt wird die Ausstellung durch seine digitalen Werke wie seine Vision vom Bild „El Caballero con la mano en el Pecho“ .
Garbade gibt uns die Möglichkeit, die aktuelle Beziehung des Betrachters zum Kunstwerk zu erkunden, seinen Protagonismus zu fordern, Teil des Werks zu sein, es einzufangen, indem man sich darin einschließt.
Selfies sind heute das Werkzeug für die Betrachtung von Kunst, die neue Art, sich ihr zu nähern. Selfies sind die neue Erinnerung an das künstlerische Erlebnis, und das Tuning mit Filtern macht uns zum Künstler. Selfies als Collage des Lebens, der Emotionen, der entführten und verwässerten Zeit, wo wir uns alles aneignen, was wir begehren, und auch Kunst.
So lädt Garbade den Betrachter während der Ausstellung ein, ein Selfie vor seinem Werk zu machen und es ihm zu schicken, um so gemeinsam während der Dauer der Ausstellung, in ständiger Schöpfung und Veränderung ein neues Werk zu schaffen, das im Oratorium projiziert wird; der Betrachter ist nun auch Schöpfer und Protagonist der ausgestellten Arbeiten