(openPR) Stellungnahme des Kreisverbands München-West der Bayernpartei zum Artikel „Massive Raumnot – Mißstände am Elsa-Brandström-Gymnasium“ im Pasinger Werbespiegel vom 14.12.2006:
Die derzeitige Umsetzung des Ganztagsschulangebots ist typisch für den grassierenden politischen Aktionismus. Nach PISA wurden Ganztagsschulen – entgegen jeder bisherigen Erfahrung – zum Heilsbringer ausgerufen und in kürzester Zeit ein massiver Umbau in diese Richtung betrieben. Daß die Ergebnisse dann so aussehen wie am EBG, kann niemanden ernsthaft verwundern.
Viel sinnvoller wäre es, einige wenige Schulen in München zu Ganztagsschulen umzugestalten, diese dann aber auch finanziell entsprechend auszustatten. Etwas längere Anfahrtszeiten sind angesichts der deutlich längeren Schuldauer wohl auch noch zu verkraften – zumal dann vielleicht auch die Chance besteht, keinen Unterricht im Container abhalten zu müssen.
Eines muß aber klar bleiben: Ganztagsschulen sind keinesfalls die Regel, sondern nur ein Angebot, in erster Linie an berufstätige Eltern; im Normalfall ist Erziehung eine Sache der Familie, nicht des Staates. Daß es dabei auch gar nicht um eine mehr Lerninhalte geht, zeigt sich schon am inhaltsleeren Verweis auf „freie Bildungsphasen“ und „pädagogisch wertvolle Freistunden“.
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Bayernpartei
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Thomas Christian Hummel
Bezirksvorsitzender
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