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Activaero und Forschergruppe erhalten Förderung zur Weiterentwicklung von anitviraler Inhalationstherapie

22.12.200609:04 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Gemünden/Wohra, 19.12.2006 – Der Gemündener Aerosolspezialist Activaero GmbH gab heute bekannt, dass die weitere Entwicklung der inhalativen Acetylsalicylsäure durch das Förderprogramm „PRO INNO II“ der Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen (AIF) unterstützt wird. Der hohe Bedarf an einer innovativen Therapie von Influenza-Infektionen ist hinlänglich bekannt, da sich die Viren auf die bestehenden Medikamente „einstellen“ und somit gefährliche Resistenzen bilden können. Der Ansatz der Inhalation von Acetylsalicylsäure unterscheidet sich von herkömmlichen Wirkstoffen, da hier nicht das Virus selbst angegriffen wird, sondern ein zellulärer Signalweg. Dieser Mechanismus wirkt somit auch gegen unterschiedliche Influenza Virus-Subtypen. 2005 hat Activaero die weltweit exklusiven Rechte an den Patenten zur Inhalation von Substanzen zur Therapie von Virusinfektionen von einer deutschen Forschergruppe erworben.



Das Kooperationsprojekt im Rahmen des Pro Inno II Programms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie wird mit rund 173.000 EUR gefördert und umfasst die Entwicklung einer Aerosol-Formulierung der Acetylsalicylsäure (Aspirin) und der Anpassung einer geeigneten Inhalationstechnologie zur Verabreichung des Aerosols. Neben der Activaero GmbH sind zwei Universitäten in das AIF-Förderprogramm eingebunden, in dem die AIF der Projektträger ist.

“Wir sind sehr erfreut über das Interesse der Activaero an unseren Arbeiten und über die Entwicklungsförderung eines Ansatzes zur anti-Influenza Virus-Therapie mittels inhalativer Acetysalicylsäure durch die AiF. Dies zeigt, daß die von uns erarbeiteten wissenschaftlichen Daten ein großes Interesse hervorgerufen haben. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Acivaero werden die von uns bereits gewonnenen Erkenntnisse für einen alternativen Ansatz zur Bekämpfung der Virus-Grippe genutzt werden“, sagten Prof. Dr. S. Ludwig, Institut für Molekulare Virologie (ZMBE) der Universität Münster und Prof. Dr. S. Pleschka von der Justus-Liebig-Universität in Giessen.

Dr. Gerhard Scheuch, CEO Activaero GmbH: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern und erwarten, dass wir bereits im nächsten Jahr eine Proof-of-Concept-Studie beginnen können.“ Für die geplante klinische Untersuchung wird das AKITA Inhalationssystem der Activaero zum Einsatz kommen, das sich als derzeit effizientestes Inhalationssystem in unterschiedlichen klinischen Erprobungen etablieren konnte. Scheuch weiter: “Die Evaluierung und Förderung unseres Projektes durch das BMWi ist hierbei ein wichtiges Signal an potenzielle Kooperationspartner. Denn neben der Entwicklung steht die Suche nach Investoren und Vermarktungspartnern weiterhin im Mittelpunkt.“

Über die Aspirin-Inhalation
Die Wissenschaftler Prof. Dr. Stephan Ludwig (Münster), Prof. Dr. Stephan Pleschka (Gießen) und Prof. Dr. Oliver Planz (Tübingen) konzentrieren sich in ihren Forschungsarbeiten auf die Virus-induzierten Signalwege zwischen den Zellen und fanden heraus, dass speziell IKK und NF-kB für eine effiziente Virusreproduktion erforderlich sind. Ihre Arbeiten zeigten, dass Aspirin diese wichtigen Replikationsmechanismen wirksam eindämmen kann, ohne dabei toxisch zu sein oder resistente Varianten des Virus zu erzeugen.

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