(openPR) Um die Berliner Klimagerechtigkeitsbewegung ins Abgeordnetenhaus von Berlin zu bringen und die Hauptstadt 1,5°-konform - also bis spätestens 2030 klimapositiv - zu machen, gründen wir die Berliner Partei radikal:klima im August 2020.
Der Berliner Senat reagierte weder auf die eindringlichen Hilferufe der jungen Klimagerechtigkeitsbewegung noch auf die Forderungen der Volksinitiative Klimanotstand Berlin adäquat. Die sogenannte Klimanotlage ebenso wie das BEK aus dem Jahr 2018 zeigen die riesige Ambitionslücke zur notwendigen Klimapolitik, damit die Menschheit dem Klimakollaps entgehen kann.
Der Rot-Rot-Grüne Senat lässt die junge Generation im Stich. Beispielsweise beim Umstieg der Berliner Fernwärmeerzeugung von Kohle auf klimaschädliches Erdgas oder bei der schleppenden Umsetzung des mit viel Selbstlob verabschiedeten Mobilitätsgesetzes.
In Reaktion auf diese und weitere Enttäuschungen sehen wir uns gezwungen, einen politischen Gegenentwurf zum fahrlässigen Weiter-so der vergangenen Jahre zu entwerfen. Mit den wissenschaftlich fundierten Forderungen der Klimabewegung im Programm treten wir als radikal:klima für die Wahl zum Abgeordnetenhaus 2021 an.
Am 09. August 2020 hält die Partei radikal:klima ihre Gründungsveranstaltung ab. Pressevertreter:innen sind herzlich eingeladen, die Wahl des Herzteams (Parteivorstand) zu begleiten und an der anschließenden Pressekonferenz teilzunehmen. Hier können Fragen an den frisch gewählten Vorstand und die Parteisprecher:innen gestellt werden.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung zum Gründungsparteitag von radikal:klima. Die Tagesordnung mit den Informationen zum genauen Ort und Zeitplan erhalten Sie gern auf Anfrage:
Wer ist radikal:klima
Wir sind eine seit Januar 2020 stetig wachsende Gruppe von entschlossenen Berliner:innen: Wissenschaftler:innen, Eltern, Aktivist:innen, Studierenden, Künstler:innen, Angestellten, Selbstständigen, Mitglieder der 4Future-Bewegungen und Klimanotstand, ehemalige Grüne uvm.
Uns vereint die Überzeugung, dass die Klimakatastrophe vermeidbar ist, jedoch nur durch einen radikalen gesellschaftlichen Wandel in den nächsten 10 Jahren.
Über 40.000 Unterschriften haben wir im vergangenen Jahr für die Ausrufung des Klimanotstands in Berlin und eine ambitionierte, 1,5°-konforme Klimapolitik gesammelt. Die Antwort von Rot-Rot-Grün? Symbolpolitik und leere Lippenbekenntnisse. Leider haben wir feststellen müssen, dass unsere Volksvertreter:innen ihren politischen Erfolg über den wissenschaftlichen Konsens – und über unsere Zukunft stellen. Es gibt also nur noch wenig zu verlieren und umso mehr zu gewinnen.
Deshalb kandidieren wir nun selbst zur nächsten Wahl.



