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„Mörderschweine“ – Neonazis beschädigen Sowjetisches Ehrenmal in Berlin-Buch

25.05.202009:24 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: „Mörderschweine“ – Neonazis beschädigen Sowjetisches Ehrenmal in Berlin-Buch
Neonazischmierereien am Bucher Ehrenmal (23.5.2020). Credit: FB ?I love Buch?
Neonazischmierereien am Bucher Ehrenmal (23.5.2020). Credit: FB ?I love Buch?

(openPR) Mit Bitte um Vorlage in den Ressorts Extreme Rechte, Neonazis, Geschichte, Politik, Lokales, Berlin, Kultur, Termine

Pressemitteilung, 24. Mai 2020: „Mörderschweine“ - Neonazis beschädigen Sowjetisches Ehrenmal in Berlin-Buch. Schuldumkehr und Hakenkreuze an Weltkriegsdenkmal

Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der Medien, liebe Freundinnen und Freunde

In der Nacht zu Samstag, 23. Mai 2020 wurden etliche Hakenkreuze auf das Denkmal für die gefallenen sowjetischen Soldat*innen im 2. Weltkrieg im Berliner Ortsteil Pankow-Buch geschmiert. Für diesen Tag war eine antifaschistische Demonstration in Buch angekündigt, die an den im Jahr 2000 von Neonazis ermordeten Sozialhilfeempfänger Dieter Eich erinnerte. Über hundert Menschen beteiligten sich daran bzw. zeigten sich aufgrund der Corona-Beschränkungen im Umfeld mit der Aktion solidarisch. Wir sehen den Angriff in direktem Zusammenhang mit dem Gedenken am 23. Mai und einer antifaschistischen Kundgebung am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, die direkt am Sowjetischen Ehrenmal stattfand.

Das Denkmal war auch in den vergangenen Jahren immer wieder Ziel von Angriffen, zu denen nicht selten Neonazis aus dem Umfeld der Pankower NPD zumindest indirekt aufriefen. Zwischen die geschmierten Hakenkreuzen war diesmal auch „Mörderschweine“ gesprüht worden. Ein anschauliches Beispiel für nazitypische Schuldumkehr. Statt die Vergangenheit kritisch zu reflektieren, werden die eigenen Abgründe auf den politischen Feind projiziert. Das ist heute so gefährlich wie damals.

Gisela Grunwald aus dem Vorstand der VVN-BdA Berlin-Pankow e.V. erklärte am Sonntag dazu: “Es ist unerträglich, dass die selbsternannten Sicherheitsbehörden nicht in der Lage sind, der überschaubaren Neonaziszene in Pankow das Handwerk zu legen. Diese widerliche Schändung des Pankower Ehrenmals ist ein weiterer Ausdruck der mörderischen Ideologie ihrer Akteure.”

Wir fordern eine Aufklärung dieser seit Jahren andauernden Kampagne gegen das Gedenken an die Befreiung vom deutschen Faschismus, und insbesondere an die sowjetischen Soldat*innen, von denen so viele ihr Leben ließen, um dem NS-Regime eine Ende zu bereiten. Wir bedanken uns für die zügige Entfernung der Beschädigungen. Infos liefert auch https://twitter.com/hashtag/DieterEich und https://twitter.com/hashtag/NiemandIstVergessen

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