(openPR) Die Fraktionsgemeinschaft der FDP im Bezirksausschuss Bogenhausen (BA 13) hat folgenden Antrag zur Bekämpfung des Leerstands in München-Bogenhausen eingebracht.
Es gibt in München derzeit doppelt so viel unbewohnte städtische Wohnungen wie noch vor einem Jahr.
Die FDP Fraktionsgemeinschaft will daher von der Landeshauptstadt München folgende Fragen geklärt wissen:
1. Die Landeshauptstadt München wird aufgefordert, dem Bezirksausschuss Bogenhausen sämtlichen Leerstand im Gebiet des 13. Stadtbezirks von
- städtischen Immobilien,
- städtisch verwalteten Immobilien und
- Immobilien, die im Eigentum von Firmen, die mehrheitlich im Eigentum der Landeshauptstadt München stehen,
mitzuteilen.
2. Die Auflistung hat getrennt nach
- Gewerbeimmobilien (nach Größe, Renovierungsstau, qm-Preis der Nettokaltmiete, Beginn des Leerstandes) und
- Immobilien zu Wohnzwecken unter Angabe der konkreten Wohnungen (nach Größe, Renovierungsstau, qm-Preis der Nettokaltmiete, Beginn des Leerstandes)
zu erfolgen.
3. Welche der aufgeführten Gebäude soll einer Verwertung (z.B. Verkauf) zugeführt werden?
Eine effiziente Verwaltung von Gewerbeimmobilien und Immobilien zu Wohnzwecken muss im Interesse der Bürgerinnen und Bürger erfolgen. Leerstand kann sich weder die Stadt leisten noch ist es in einem angespannten Wohnungsmarkt hinnehmbar, sollten vermietbare Wohnungen vorenthalten werden. Hierzu ist der Bezirksausschuss zwingend einzubeziehen. Die leerstehenden Gebäude sind einer sinnvollen Weiternutzung zuzuführen und ein Beitrag zu leisten, das knappe Angebot in München um städtische Angebote zu erweitern. Soweit dies nicht möglich ist, soll über eine Verwertung nachgedacht werden, die es privaten Investoren ermöglicht, Gewerbeflächen und Wohnraum zur Verfügung zu stellen.