(openPR) Jahr schließt mit Umsatzrückgang um rund ein Drittel
• Büroflächenumsatz geht gegenüber dem Vorjahr um ca. 33 % auf 518.400 m² zurück
• Spitzenmiete büßt leicht ein: 30,00 EUR/m²
• Durchschnittsmiete geht merklich zurück: 13,27 EUR/m²
• Leerstand zuletzt etwas höher (7,9 %), weiterer Anstieg absehbar
Im abgelaufenen Jahr wurden am Münchner Büromarkt insgesamt 518.400 m² Büroflächen und damit ca. 33 % weniger als noch 2008 vermietet. Einen ähnlich niedrigen Flächenumsatz hatte es zuletzt 2004 gegeben – damals wurden rund 510.000 m² umgesetzt. „Von dem traditionell abschlussstarken Schlussquartal konnte diesmal nicht die Rede sein“, sagt Nico Jungnickel, Senior Consultant Office Agency und für Savills verantwortlich für die Bürovermietung in München. „Allerdings lag der Flächenumsatz im Schlussquartal in etwa auf dem Niveau der Vorquartale, so dass sich zumindest die im dritten Quartal schon absehbare Konsolidierung eingestellt hat“, so Jungnickel.
Aufgrund der relativ wenigen Mietvertragsabschlüsse blieben die Mieten auch im 4. Quartal unter Druck. Die Spitzenmiete lag im Jahresdurchschnitt bei 30,00 EUR/m², die Durchschnittsmiete betrug 13,27 EUR/m². Dies bedeutet im ersten Fall einen moderaten Rückgang um 3,5 %, im zweiten um recht deutliche 6,7 % verglichen mit dem Vorjahr. Die Spitzenmiete hat damit ihr Niveau von 2007 erreicht, die Durchschnittsmiete liegt nur noch knapp über dem Niveau des Jahres 2005.
Obwohl ein Großteil der in den vergangenen zwölf Monaten abgeschlossenen Büroprojekte bereits überwiegend vorvermietet war, stieg der Leerstand wegen der insgesamt geringen Vermietungsleistung merklich an. Insgesamt standen zum Jahresende 2009 ca. 7,9 % des vorhandenen Münchner Büroflächenbestands leer, dies sind etwa 1,7 Mio. m².
In Anbetracht des im nächsten Jahr nochmals steigenden Flächenfertigstellungsvolumens und den zu erwartenden Folgewirkungen der Rezession rechnen die Savills-Researcher auch für 2010 mit einem Flächenumsatz deutlich unterhalb des 5-jährigen Durchschnitts von ca. 650.000 m². Auch die Leerstände dürften zumindest im ersten Halbjahr weiter zunehmen und Druck auf die Mieten ausüben.





