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Bündnis bekräftigt Forderung nach Sozialticket bis 2021

11.11.201911:51 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Hessen führt 365-Euro-Seniorenkarte ein: Rheinland-Pfalz unter Zugzwang

„Bei Mobilität ist Hessen schon zwei Schritte voraus und Rheinland-Pfalz hinkt hinterher“, kritisiert VdK-Landesverbandsvorsitzender Willi Jäger; der Sozialverband VdK ist federführend beim Bündnis „Mobilität für alle“. „Hessen hat bereits ein landesweites Schülerticket, und am 11. November startet der Verkauf für eine 365-Euro-Seniorenkarte im Rhein-Main-Verkehrsverbund. Das stärkt den öffentlichen Personennahverkehr, sorgt für mehr soziale Gerechtigkeit und ist nebenbei ein Beitrag zum Umweltschutz.“ Zwar seien die hessischen Maßnahmen nicht ausreichend, wiesen aber in die richtige Richtung.

„Für Rheinland-Pfalz brauchen wir ein Sozialticket für alle, die an oder unterhalb der Armutsgrenze leben“, so Jäger. Dazu zählten neben Hartz-IV-Beziehern auch viele Rentner, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderungen und Auszubildende. „Im Regelsatz sind nur 28 Euro pro Monat für Bus und Bahn vorgesehen: Das sind fünf Hin- und Rückfahrten mit dem Zug von Frankenthal nach Worms, eine Strecke von gerade mal elf Kilometern. Wenn das verbraucht ist, müssen die Betroffenen zu Hause bleiben und sind vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Das ist demütigend und eine Schande für ein Land, in dem die Reichen immer reicher und die Armen immer Ärmer werden.“

Jäger forderte die rheinland-pfälzische Landesregierung auf, sich eng an Nordrhein-Westfalen zu orientieren. Dort wird ein Sozialticket angeboten, das durch einen Landeszuschuss von 40 Millionen Euro an die Verkehrsverbünde finanziert wird. Zum Sozialticket gab es eine Anhörung im rheinland-pfälzischen Landtag. Bislang äußerten sich SPD und CDU nur vage. Deutliche Unterstützung kam von den Grünen. Die FDP sieht bei Bedarf den Bund und nicht das Land in der Pflicht. Die AfD lehnt ein Sozialticket ab.

Dem Bündnis „Mobilität für alle! Ein Sozialticket für Rheinland-Pfalz“ gehören an: AWO Bezirksverband Pfalz, BUND Rheinland-Pfalz, DGB Rheinland-Pfalz, Deutscher Kinderschutzbund Rheinland-Pfalz, Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), LAG Selbsthilfe Behinderter Rheinland-Pfalz, LIGA der freien Wohlfahrtspflege Rheinland-Pfalz, Linke Hilfe Mainz, Mainzer Initiative gegen Hartz IV, der PARITÄTISCHE Rheinland-Pfalz/Saarland, SoVD Rheinland-Pfalz/Saarland, Sozialverband VdK Rheinland-Pfalz, Verkehrsclub Deutschland (VCD), ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz/Saarland.

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