(openPR) Rund 120 Teilnehmer aus Handel und Logistik kamen zum vierten eCommerce Logistik-Day am 25. September in Wien, um sich über die neuesten Trends im Bereich des E-Commerce Logistik zu informieren. Die vom IDIH (Institut des interaktiven Handels) und dem Fachmagazin LOGISTIK express in Zusammenarbeit mit der neuen Medienkooperation HJS Media World veranstaltete Tagung lebte von den abwechselnden Vortrags- und Diskussionssequenzen mit Experten aus der Praxis.
Ein Highlight aus der Sequenz „Logistikautomation im eCommerce - Quo vadis?“ war die gemeinsame Präsentation von Helmut Lindinger, geschäftsführender Gesellschafter von H. Gautzsch Großhandel, und Peter Bimmermann, Business Development Manager D A CH & CEE von AutoStore, die das Automationskonzept des Großhandelsunternehmens für Elektrotechnik vorstellten.
Durch Digitalisierung, E-Commerce und neue Player auf dem Markt verändert sich das Großhandelsgeschäft zunehmend: Der Handel verlangt kürzeste Lieferzeiten, eine hohe Verfügbarkeit sowie eine größere Produktvielfalt. Deshalb hat die Gautzsch-Gruppe ihre Logistik zentralisiert und innerhalb der letzten zwei Jahre zusammen mit der AM-Automation GmbH drei AutoStore-Anlagen implementiert und teilweise bereits erweitert: in Münster im Zentrallager Elektro West, ebenfalls in Münster im Zentrallager Haushalt und Garten sowie zuletzt im neuen Zentrallager Süd am Standort Rathmannsdorf bei Passau. Das Logistikzentrum mit einer Nutzfläche von 13.500 qm lagert und kommissioniert rund 25.000 verschiedene Artikel mit Hilfe robotergestützter Abläufe in der hochmodernen Autostore-Anlage. Eine weitere Anlage in Österreich ist aktuell in Planung.
„Mit dem dezentralen Logistikkonzept wurden wir in den letzten Jahren den Anforderungen unserer Kunden nicht mehr zu 100 Prozent gerecht, sodass wir uns entschieden haben, ein zentrales Lagerkonzept zu entwickeln“, erklärte Lindinger. AutoStore bot für diese Anforderungen das beste Konzept: Schnelligkeit und Skalierbarkeit, hohe Warenverfügbarkeit auf möglichst geringem Raum und kostengünstige Prozesse. Im Kleinteilelager bewegt der Großhändler 70 bis 80 Prozent seiner Artikelpositionen. „Mit AutoStore haben wir eine optimale Flexibilität, die Anlage ist in puncto Lagerplätze jederzeit erweiterbar, und wir können die Anlage jederzeit schneller gestalten, indem wir mehr Roboter installieren. Mit AutoStore erreichen wir auch die höchste technische Verfügbarkeit, weil die Ausfallquote oder die Folgen eines Ausfalls deutlich geringer sind, als bei allen anderen Lagersystemen“, begründete Lindinger die Investitionsentscheidung. Und der Erfolg gibt ihm Recht: Die Produktivität in der Kommissionierung konnte durch die Umstellung auf das Konzept Ware-zur-Person verdreifacht werden bei gleichzeitig verbesserter Ergonomie für die Mitarbeiter. Einige Einblicke aus dem Logistikzentrum in Rathmannsdorf erhalten Sie hier: https://www.gautzsch-gruppe.de/im-fokus/zentralllager-rathsmannsdorf
Bei den Teilnehmern des Kongresses stieß auch die anschließende Podiumsdiskussion zum Thema Automation auf reges Interesse. Aufgrund der anspruchsvollen Herausforderungen von Kunden, vor dem Hintergrund der Personalkosten und des Fachkräftemangels sowie dem Bestreben nach einem möglichst geringen Flächenverbrauch – insbesondere in urbanen Regionen – ist das Thema Automation für die E-Commerce-Logistik alternativlos. Für Peter Bimmermann bietet AutoStore mit den beiden Systemen Red Line und Black Line für verschiedene Leistungsanforderungen die optimale Lösung: „AutoStore hat mit seiner Idee, Behälter ohne Gassen einfach übereinander zu stapeln und per Roboter von oben ein- und auszulagern den Markt für automatische Kleinteilelager revolutioniert und ist aufgrund der Flexibilität, der hohen Verfügbarkeit und der schnellen Erweiterbarkeit die ideale Lösung für schnell wachsende Onlinehändler.“