Der Batteriestammtisch ist eine Initiative von
der Fraunhofer-Allianz Batterien Dr. Kai-Christian Möller,
und dem EES Lehrstuhl der TU München - Prof. Andreas Jossen
Markus Müller
und Iceventure - Dott. Eggerz,
Die Initiatoren verfolgen mit dem Batteriestammtisch folgende Ziele:
- Die Vernetzung der (nicht nur) bayerischen Akteure
- Die Darstellung chemischer Energiespeicher in der Breite ihrer Anwendungen über Elektromobilität hinaus
- Die Vernetzung von Forschung und Industrie
- Die Ermöglichung neuer Geschäftsansätze durch Verknüpfung unterschiedlicher Anwendungsfelder und Personen
- Die Bereitstellung eines Präsentationsraums für innovative Ansätze, Konzepte und Start-ups.
Bekannte Persönlichkeiten und Experten aus Industrie und Forschung sprechen abwechselnd zu aktuellen Themen des Bereichs chemische Energiespeicher. Der Themenfokus wechselt zwischen Forschung und Industrie ab. Die Veranstaltungen finden ca. alle drei Monate statt. Ein Stammtisch besteht aus einem Präsentationsteil mit der Dauer von ca. einer Stunde, dem ein Netzwerkteil mit offenem Ende folgt.
Vorstellung der beteiligten Personen:
Fabian Ebert, Fraunhofer
Dipl.-Phys. Fabian Ebert ist Research Associate/PhD Kandidat bei Fraunhofer ISC und TU München.
Zwischen 2006 und 2012 studierte Herr Ebert Physik an der JMU Würzburg.
Von 2012 bis 2015 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer Institut für chemische Technologie ICT in der Projektgruppe elektrochemische Speicher Garching. Seine Aufgabengebiete: Konzeptionierung von Sonderlaboren für Analytik und Tests (Performance und Abuse) an LIB, Abuse Tests an LIB und Ausfallursachenanalyse und Post-Mortem Analytik.
Seit 2014 ist Herr Ebert Doktorand am Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TU München (Prof. Lienkamp), er behandelt das Thema Analyse und Optimierung elektrochemisch-mechanischer Wechselwirkungen bei Lithium-Ionen Sekundärzellen.
Seit 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fraunhofer FuE-Zentrum Elektromobilität Bayern des Fraunhofer ISC Würzburg, Aufgabengebiete: Alterungstests, Ausfallursachenanalyse und Post-Mortem Analytik an LIB, Design von Messzellen und Sensorik für LIB (in situ und ex situ) bzw. Machbarkeitsstudien und Marktanalysen.
Michael Baumann, TWAICE
Dipl.-Ing. Michael Baumann ist Co-Founder der Firma TWAICE.
Herr Michael Baumann absolvierte von 2007-2013 sein Studium im Bereich „Mechatronik und Informationstechnik“ an der TU München und ist dort wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik, TU München, seit Jan. 2014.
Zwischen den Jahren 2012-2017 verbrachte er drei Forschungsaufenthalte: 1.) am Wyss Institute for Biologically Inspired Engineering, Harvard University, USA, 2012; 2.) an der Joint Venture Nanyang Technological University and TU Munich, Singapore, 2014/2016 – Projekt: TUM CREATE; und 3.) an der UC Berkeley, Transportation Sustainable Research Center, USA, 2017.
In dem Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2016 nahm er an den Forschungsprojekten „EEBatt - Entwicklung eines wettbewerbsüberlegenen, innovativen, dezentralen, stationären Energiespeichersystems“ und „Second-Life von Lithium-Ionen Fahrzeugbatterien“ teil, in seiner Forschung befasste sich Michael Baumann mit dem Second Life, also der Zweitverwendung, von gebrauchten Fahrzeugtraktionsbatterien. Der Fokus hierbei lag auf einer zuverlässigen und genauen Batterieparameterbestimmung während der Fahrzeugnutzung sowie der Prädiktion des Alterungsverhaltens in der Fahrzeug- und Second-Life-Anwendung. Seine Aufgabe in EEBatt war die Leitung von Teilprojekt 3 zur Entwicklung eines innovativen, wettbewerbsüberlegenen Batteriemanagementsystems für einen sicheren, zuverlässigen und lebensdaueroptimierten Betrieb von stationären Energiespeichern.
Seit März 2018 ist er Mitgründer des Technologieunternehmens TWAICE, dessen Mission ist, die Zukunft der Mobilität mit digitalen Zwillingen zu gestalten.
Franz Spingler , Technische Universität München
Dipl.-Ing. (Univ.) Franz Spingler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität München.
Herr Franz Spingler studierte von 2007 bis 2014 an der Technischen Universität München und begann 2015 seine Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik. Seine Forschungsinteressen sind: Charakterisierung und Modellierung von elektrochemischen Energiespeichern.
Während seines Studiums des Maschinenbaus an der TUM mit den Schwerpunkten Thermo-Fluiddynamik und Werkstofftechnik verbrachte Herr Spingler zwei Studienaufenthalte im Ausland: von 2010 bis 2011 dem Instituto Tecnológico de Buenos Aires und von 2012 bis 2013 an der Shanghai Jiao-Tong University.
Im Jahre 2011 machte er Praktika bei BMW (Vorentwicklung Antrieb) und Daimler (Gesamtfahrzeugentwicklung).
In seiner Diplomarbeit beschäftigte sich Herr Spingler mit dem Thema „Effective transport properties of gas diffusion media in proton exchange membrane fuel cells“.
Von Januar 2014 bis Februar 2015 Gastforscheraufenthalt am Lawrence Berkeley National Lab.
Zwischen 07/2015 – 03/2016 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (TU München) im Fachbereich Batterieproduktion.