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Medientraining Definition

Medientraining (© Wellphoto / Fotolia.com)
Medientraining (© Wellphoto / Fotolia.com)

Der Begriff Medientraining bezeichnet Weiterbildungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. In den Seminaren und persönlichen Coachings trainieren Unternehmer, Pressesprecher und andere Tägige im Bereich Public Relations den professionellen Umgang mit den Medien. Interviews in Fernsehstudios oder Pressekonferenzen meistern die Kandidaten einfacher, wenn sie diese vorab simuliert haben. Durch ein Medientraining wissen sie, worauf sie beim Umgang mit den Vertretern von Fernsehen, Rundfunk oder Presse achten müssen.

Weiterbildung Medientraining

Der professionelle Umgang mit Medienvertretern ist für Unternehmen besonders in kritischen Situationen notwendig und gewinnbringend. Pressesprechern, Führungskräften und anderen Personen, die Öffentlichkeitsarbeit für ihr Unternehmen oder eine Institution betreiben, hilft ein Medientraining dabei, das Beste aus einer Situation herauszuholen. In diesen Weiterbildungen lernen und trainieren sie ihre Rhetorik, die Kontrolle ihrer Mimik, Gestik und Haltung sowie den richtigen Umgang mit den Journalisten bei Fernsehauftritten oder auf Pressekonferenzen.

Wie tritt ein Unternehmer in einem Fernsehinterview richtig auf? Was spielt sich im Studio ab? Wie halten Pressesprecher in einer kritischen Situation eine positive Pressekonferenz ab? Das sind einige der Fragen, die die Seminaranbieter im Medientraining beantworten und mit den Teilnehmern trainieren. Dabei gibt es Gruppenveranstaltungen ebenso wie persönliche Trainings, je nach Bedarf des Einzelnen.

Inhalte eines Medientrainings

Was bei Politikern längst gang und gäbe ist, nutzen auch Unternehmensvertreter immer öfter. Pressekonferenzen und Fernsehinterviews haben ihre eigenen Regeln und die sollten Interviewpartner beherrschen. In den Medientrainings stellen Trainer die Situationen nach – bis zum Probeinterview im nachgebauten Fernsehstudio. So wollen sie vor allem das Lampenfieber verhindern oder zumindest reduzieren.

Inhalte kurz und knapp zu verpacken, ist einer der wichtigsten Trainingspunkte im Umgang mit den Medien. Journalisten geben den Interviewpartnern eine Antwortzeit vor beziehungsweise benötigen nur kurze Stellungsnahmen. So zielen Medientrainer darauf ab, dass Mitarbeiter im Bereich Public Relation zielorientiert in 20 bis 30 Sekunden antworten können. Wichtig ist, dass sie ihre Kernaussagen auch in kurzer Zeit an die Medien transportieren können. Dabei ist es Bestandteil des Medientrainings, die Antworten im eigenen Interesse zu gestalten und Image fördernd an den Journalisten und damit in die Medien zu bringen.

Erfolgreiche Selbstvermarktung dank Medientraining

Interviews und Fernsehauftritte sind die große Chance ebenso für Wirtschaftsführer wie für Kleinunternehmer. Sie präsentieren sich und ihr Unternehmen einem breiten Publikum. Gerade das Fernsehen stellt eine bundesweite Plattform dar, die dem Unternehmen schnell auf breiter Ebene zu einem besseren Image verhelfen kann. Dafür muss der Auftritt aber sitzen, ansonsten endet es schnell in Negativwerbung. Journalisten sind oftmals umfangreich geschult, die Zeichen der non-verbalen Kommunikation zu erkennen. Muskelzucken im Gesicht, kurze, verräterische Handbewegungen, Schweiß an der richtigen Stelle oder eine sich verändernde Stimmlage – die Zeichen für Lügen oder Nervosität sind vielfältig. In einem Medientraining schulen Experten ihre Teilnehmer genau auf die Beherrschung ihrer Mimik und Gestik vor allem in Stresssituationen. Sie trainieren den wichtigen Augenkontakt mit den Medienvertretern, sicheres Auftreten und eine gewisse Routine im Umgang mit den Fragen der Journalisten.

Bei mehreren Teilnehmern an einem Interview oder einer Pressekonferenz kann ein gezieltes Medientraining dazu beitragen, dass ein gekonntes Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Personen entsteht. So bilden sie vor der Presse eine Einheit und können besser punkten. Die Medientrainer und PR-Berater überprüfen zudem die Argumente und Präsentationen der Unternehmen auf zielorientierte Kommunikation und Stichhaltigkeit. Gibt es Angriffsflächen oder Schwächen, die die Reporter ausnutzen könnten?

Die Geschichte des Medientrainings

Das Medientraining entstand in den USA in den 1950er Jahren. Das Fernsehen hielt Einzug in alle Haushalte und bot den Unternehmen damit eine umfangreiche Werbeplattform. Sogenannte „spin doctors“ trainierten Politiker und Unternehmen gleichermaßen. Das bekannteste Fernsehduell mit gecoachten Präsidentschaftskandidaten fand 1960 statt, als Nixon gegen Kennedy live im Fernsehen antrat. Sie hatten jede Formulierung studiert und wussten genau, was sie sagten und taten.

Heute treten nicht nur Präsidentschaftskandidaten im Fernsehen auf. Auch Kleinunternehmen oder der Mittelstand finden Gehör und Zuschauer in den Medien. Geht der Auftritt gut, steigt der positive Bekanntheitsgrad zumeist sprunghaft an. Kunden und Geschäftspartner nehmen das Unternehmen anders wahr. Bei einem negativen Interview kann der Verbreitungsgrad via Internet nach der Sendung dagegen noch stärker ansteigen. Und das Internet vergisst nichts, deswegen buchen Unternehmer und PR-Mitarbeiter ein Medientraining vor ihrem Auftritt.

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