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Fraunhofer E-Recruiting Studie: Was HR-Professionals wirklich wollen

13.09.201710:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Fraunhofer E-Recruiting Studie: Was HR-Professionals wirklich wollen
Verwendung von Plattformen zum Multi-Channel-Vertrieb von Online-Stellenanzeigen. (© Fraunhofer FIT)
Verwendung von Plattformen zum Multi-Channel-Vertrieb von Online-Stellenanzeigen. (© Fraunhofer FIT)

(openPR) Forscher der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT und der Universität Bayreuth haben rund 1000 Human Resources Profis befragt. Zentrale Wünsche sind flexible Laufzeiten von Online-Services sowie erfolgsbasierte Preismodelle. Der steigende Wettbewerb zwischen den verschiedenen Plattformen für E-Recruiting wird den Druck auf starre Preissysteme erhöhen. Die Studie sieht ein E-Recruiting Marktvolumen von bis zu 7,5 Milliarden Euro, allein für Deutschland.



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Der Trend zur Digitalisierung im Recruiting hat sich auch in Deutschland in den letzten Jahren durchgesetzt. Stellenanzeigen werden heute überwiegend online veröffentlicht und Social-Media-Plattformen haben neben den klassischen Online-Stellenbörsen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die Ergebnisse der Studie »E-Recruiting: Anforderungen und Präferenzen von HR-Professionals« bestätigen Trends wie Mobile oder Social Recruiting und geben zudem tiefere Einblicke in das tatsächliche Nutzungsverhalten von Recruitern sowie deren Präferenzen für die digitale Anzeigenschaltung. Befragt wurden rund 1000 HR-Professionals aus verschiedensten Bereichen des Recruiting – vom HR-Manager bis zum Headhunter.

Nach den Studienergebnissen setzen die HR-Professionals überwiegend auf Multi-Channel-Lösungen, also die Kombination verschiedener Verbreitungskanäle für Online-Stellenanzeigen. Stellenanzeigen werden vor allem in klassischen Online-Stellenbörsen und Sozialen Netzwerken geschaltet. Die derzeit beliebtesten allgemeinen Jobbörsen sind StepStone, Jobware, stellenanzeigen.de, XING und Linkedin.

Zudem werden eine Vielzahl weiterer Recruiting-Kanäle genutzt, etwa Apps, fachspezifische Foren sowie regionale Portale. Neben den beiden großen Playern »Google-AdWords« und »eBay-Kleinanzeigen« setzen HR-Professionals vor allem auf Plattformanbieter, die kostenfrei sind – beispielswiese »Indeed«. Jeder Kanal wird genutzt, solange er kostenneutral ist. Jeder weitere Kanal muss entsprechend Vorteile bieten, die durch kostenneutrale Kanäle nicht geleistet werden können. Auch auf mobile Geräte zugeschnittene Angebote, etwa »Truffls«, sind im E-Recruiting auf dem Vormarsch.

»Insgesamt sehen Recruiter viele Verbesserungspunkte für die digitale Anzeigenschaltung. Gewünscht werden eine fortwährenden Editierbarkeit der Online-Stellenanzeigen sowie dynamische Angebote mit Laufzeitanpassung und erfolgsbasierten Preismodellen«, so Mitautor Dr. Matthias J. Kaiser, Wissenschaftler am Lehrstuhl für Innovations- und Dialogmarketing der Universität Bayreuth und der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT.

Die Studie gibt auch Aufschluss darüber, wir stark Online-Stellenportale von den HR-Professionals genutzt werden. Einige Unternehmen schalten über 1.000 Stellenanzeigen pro Jahr. Insgesamt wurden im Jahr 2016 in Deutschland 7,5 Mio. Stellenanzeigen geschaltet (Personalwirtschaft, 2017). Vor dem Hintergrund der hohen Zahlungsbereitschaft, die bei über der Hälfte der HR-Professionals zwischen 300 € und 1.000 € monatlich pro Stellenanzeige liegt, ergibt sich ein gewaltiges Marktvolumen von bis zu 7,5 Milliarden Euro, nur für Deutschland.

Die Studie »E-Recruiting: Anforderungen und Präferenzen von HR-Professionals« wurde in Zusammenarbeit der Autoren vom Fraunhofer FIT und des Lehrstuhls für Innovations- und Dialogmarketing (Universität Bayreuth) erstellt und gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Personalwesen und Führungslehre (Universität Bayreuth) ausgewertet. Unterstützt wurde das Autorenteam von den Projektpartnern der Unternehmensberatung Homburg & Partner sowie XING E-Recruiting.

Sie komplette Studie finden Sie unter

Quelle: idw

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