openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Zahl der Pflegebedürftigen nimmt weiterhin stark zu

11.09.201712:30 UhrIndustrie, Bau & Immobilien

(openPR) Der demografische Wandel macht sich gerade im Bereich der Pflege deutlich bemerkbar. So ist es nicht verwunderlich, dass die Zahl der Pflegebedürftigen weiterhin stark zunimmt.

Es dürfte längst kein Geheimnis mehr sein, dass unsere Gesellschaft immer älter wird. Im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten ist die gute Gesundheitsfürsorge und –vorsorge unter anderem ein entscheidender Grund dafür, dass Menschen allgemein immer älter werden. Die erhöhten Lebenserwartungen aber sind es, welche die Zahl der Pflegebedürftigen weiterhin stark ansteigen lässt. Doch was bedeutet das schlussendlich für unsere Gesellschaft? Welche Anforderungen ergeben sich daraus?



Neben dem demografischen Wandel selbst sind es aber auch veränderte Familienstrukturen, die es heute nur bedingt zulassen, ältere Menschen zu Hause und im Kreis der Familie zu pflegen. Immer öfter stehen hier dem guten Vorsatz von Angehörigen schlichtweg die eigene Berufstätigkeit und die unter Umständen damit verbundene fehlende Wohnortnähe zum Vater, zur Mutter oder auch zu den Großeltern im Wege. Was früher durch das Leben im Mehrgenerationenhaushalt in Bezug auf die Pflege älterer und kranker Menschen abgefedert wurde, schlägt sich nun heutzutage immer mehr im öffentlichen Bereich der Pflege nieder. Das bedeutet, dass es heute zu einem erhöhten Bedarf an mobilen und stationären Betreuungsangeboten führt, dass Pflegeheime immer mehr Bewohner verbuchen und die Unterbringung in Heimen und Wohngruppen tendenziell steigend ist. Dieser Mehrbedarf steht in engem Zusammenhang zu einem erhöhten Bedarf an professionell ausgebildeten Fachkräften.

Wenn man sich die Zahlen des Statistischen Bundesamtes anschaut, so wird deutlich, wie stark die Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten Jahren zunehmen wird. Waren es Ende 2015 noch fast 2,9 Millionen Pflegebedürftige (Quelle: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Pflege/Pflege.html, Zugriff: 04.09.2017), dürfte sich diese Zahl bis 2030 durchaus auf 3,4 Millionen erhöhen.

Sowohl für die ambulanten Pflegedienste, als auch für die Pflegeheime ergibt sich aus diesen Zahlen auch in Zukunft ein hoher Bedarf an gut ausgebildetem Pflegepersonal. Anders ausgedrückt kann man hier auch sagen, dass der Mangel an Fachkräften noch stärker zutage treten wird. Denn Pflege braucht Zeit und Zuwendung. Derzeit jedoch ist an diese Grundanforderungen kaum zu denken, denn schon heute kommen selbst die ambitionierten Pflegekräfte kaum dazu, mehr zu tun, als nur die Grundpflege durchzuführen. Es stellt sich also die Frage, wie der fast schon chronisch zu nennende Fachkräftemangel in Zukunft der steigenden Zahl der Pflegebedürftigen gegenübertreten soll. Wie das Bundesministerium für Gesundheit anhand von verschiedenen Studien heute schon annimmt, steigt der Bedarf an voll ausgebildeten Pflegefachkräften bis zum Jahr 2025 um rund 27 Prozent. (Quelle: https://www.bmg.bund.de/index.php?id=646, Zugriff: 04.09.2017)

Es wird also auch in Zukunft darum gehen, ausreichend Pflegepersonal auszubilden und Quereinsteiger für den Pflegeberuf zu begeistern, damit die stetig zunehmende Zahl an Pflegebedürftigen in einigen Jahren endlich den Anspruch erreicht, der heute schon unter einer guten Pflege verstanden wird. Gute Pflege, bei der genügend Zeit vorhanden ist, um auch Zuwendung zu geben. Auch sollte der gesamte Entwicklungsprozess komplett aufeinander abgestimmt werden. Denn alleine der Bau von größeren und modernen Pflegeheimen, wird ebenso wenig reichen, wie auf den nächsten Jahrgang an Pflegeschülern zu warten, die ihre Ausbildung beenden und in den Berufsalltag wechseln. Für alle Seiten müssen optimale Bedingungen geschaffen werden, damit auch in Zukunft eine Betreuung für ein würdevolles Altern, trotz Pflegebedürftigkeit, möglich ist.

Mehr dazu hier:
https://www.pflegeimmobilie-invest.de/wissen/aktuelles/aktuelles-detail/zahl-der-pflegebeduerftigen-nimmt-zu.html

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 967904
 356

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Zahl der Pflegebedürftigen nimmt weiterhin stark zu“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von GARANT Invest GmbH

Krankenhausschließungen und ihre Auswirkung auf den Pflegeimmobilienmarkt
Krankenhausschließungen und ihre Auswirkung auf den Pflegeimmobilienmarkt
In erster Linie sind die derzeitigen Meldungen zu empfohlenen Krankenhausschließungen in Deutschland erschreckend und sicher nicht mit positiven Auswirkungen in Einklang zu bringen. Dennoch gibt es sie, denn wie jede Medaille hat auch diese Thematik zwei Seiten. So kann der Pflegeimmobilienmarkt nachhaltig von den deutschlandweiten Schließungen von Krankenhäusern profitieren. Wenngleich die Forderung nach immer mehr Krankenhausschließungen zunehmend stärker in den Fokus von Diskussionsrunden tritt und nicht zuletzt landauf und landab wahrer …
Die Leitmesse der Pflegewirtschaft – setzt sie neue Zeichen?
Die Leitmesse der Pflegewirtschaft – setzt sie neue Zeichen?
Vom 02. Bis zum 04. April 2019 fand in Nürnberg die Leitmesse der Pflegewirtschaft statt. Neben Heimleitern und Pflegekräften waren auch dieses Jahr wieder wichtige Entscheider und innovative Startup-Unternehmen vor Ort, um richtungsweisend für ganz Europa neue Maßstäbe zu setzen. Fast 700 Aussteller stellten die neuesten Produkte und Dienstleistungen vor. Doch was bietet diese Messe an Mehrwert, wenn es um die Zukunft der Pflegebranche geht? Bereits bei der Eröffnung wurde als oberstes Ziel die Schaffung des wichtigen Freiraumes für menschl…

Das könnte Sie auch interessieren:

Unabhängige Pflegeberatung wird jetzt auch von der Krankenkasse bezahlt
Unabhängige Pflegeberatung wird jetzt auch von der Krankenkasse bezahlt
… steigt Ungefähr in 20 Jahren werden in Deutschland mehr als 20 Millionen Menschen über 60 Jahre leben. Etwa drei Prozent der Deutschen zählt man heute schon zu den Pflegebedürftigen und man kann stark davon ausgehen, dass diese Zahl noch ansteigen wird. Die Anzahl älterer Menschen nimmt in unserem Land deutlich zu und damit erhöht sich allerdings auch …
Ohne Arznei-Versand droht Mehraufwand in der häuslichen Pflege
Ohne Arznei-Versand droht Mehraufwand in der häuslichen Pflege
… teilte vor Kurzem mit, dass Ende 2015 in Deutschland wieder deutlich mehr Menschen pflegebedürftig waren als im Jahr zuvor. Fast drei Viertel der exakt 2,86 Millionen Pflegebedürftigen werden im eigenen Heim versorgt. Sie sind auf Medikamente angewiesen, die Ihnen meist Angehörige oder auch der Pflegedienst in der Apotheke vor Ort besorgen müssten, wenn …
Starker Anstieg in der Pflegebedürftigkeit
Starker Anstieg in der Pflegebedürftigkeit
… im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes. Die Mehrheit (65 Prozent) sind Frauen. 83 Prozent aller Betroffenen sind älter als 65 Jahre. Binnen zwei Jahren stieg die Anzahl der Pflegebedürftigen um sieben Prozent, allerdings liegt der Wert bei der Betreuung durch ambulante Dienste bei „nur“ rund vier Prozent. Um elf Prozent dagegen stieg die Zahl derer, …
Pflegeheim-Atlas & Bedarfsprognose Deutschland 2009 bis 2025 für alle 430 Stadt- und Landkreise
Pflegeheim-Atlas & Bedarfsprognose Deutschland 2009 bis 2025 für alle 430 Stadt- und Landkreise
… ist die regional unterschiedliche demographische Entwicklung. Zudem gibt es - regional betrachtet - stark abweichende Pflegequoten und Heimquoten (der Anteil der Pflegebedürftigen, die dauerhaft in Heimen versorgt werden). So lassen sich deutliche Unterschiede zwischen ländlichen Regionen, Agglomerationsräumen und Städten feststellen. Sicher nimmt auch …
Bild: Pflege zu Hause – was zu tun istBild: Pflege zu Hause – was zu tun ist
Pflege zu Hause – was zu tun ist
Die Anzahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland steigt stetig. Im Jahre 2030 sollen es nach Schätzungen schon über 3,5 Millionen sein. Die meisten Betroffenen wollen nicht in ein Heim, sondern zu Hause gepflegt werden. Für viele Angehörige stellt das nicht nur eine große Lebensumstellung dar, auch die Kosten sind häufig nicht mehr tragbar. Das …
Pflegestatistik 2007 gibt Hoffnung auf nachhaltige Investments, wenn es die Richtigen sind
Pflegestatistik 2007 gibt Hoffnung auf nachhaltige Investments, wenn es die Richtigen sind
Die absolut steigende Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland weist auf Chancen beim Investment im Pflegemarkt hin. Wenn nach der vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichten "Pflegestatistik 2007" in Deutschland im Dezember 2007 rd. 2,25 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) waren, so ist dies …
Pflegekiste und PflegeBox machen zukünftig gemeinsame Sache
Pflegekiste und PflegeBox machen zukünftig gemeinsame Sache
Pflegende Angehörige brauchen mehr Unterstützung - allein 2015 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen laut dem gerade veröffentlichten Pflegereport 2015 der Barmer GEK überproportional zu den eigentlich geschätzten Expertenzahlen. Diese Unterstützung bietet das Berliner Start-Up CommitMed, das mit der PflegeBox Deutschlands führenden Komplettservice für …
Bild: PflegeheimReport Deutschland 2030 erschienenBild: PflegeheimReport Deutschland 2030 erschienen
PflegeheimReport Deutschland 2030 erschienen
… die zukünftigen Bedarfe an Pflegeheimplätzen und Pflegeheimpersonal in den deutschen Bundesländern dar. Rund 3,5 Mio. Pflegebedürftige im Jahr 2030. Laut Prognosemodell wird die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland im Jahr 2030 bei rund 3,5 Millionen liegen. Dabei wird die Zahl der Pflegebedürftigen in Pflegeheimen (vollstationär) bis zum Jahr 2030 …
24-h-Seniorenbetreuung jetzt auch in Hürth
24-h-Seniorenbetreuung jetzt auch in Hürth
… Menschen, die sich nicht mehr selbst versorgen können. Neben der allgemeinen Grundpflege beinhaltet der angebotene Service auch Hilfe in Haushalt. Da die Betreuerinnen mit der pflegebedürftigen Person zusammenwohnen, können sie sich flexibel an den Lebensrhythmus anpassen und sind exakt dann vor Ort, wenn sie am dringendsten gebraucht werden. Mit einer …
Bild: PFLEGEHEIM in DEUTSCHLAND oder im AUSLANDBild: PFLEGEHEIM in DEUTSCHLAND oder im AUSLAND
PFLEGEHEIM in DEUTSCHLAND oder im AUSLAND
… ständig zu. Und es wird noch schlimmer werden, denn die Lebenserwartung der Europäer hat sich verlängert, auch in Deutschland. Demzufolge wird auch die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigen, die vor dem Risiko stehen werden, durch die Pflegebedürftigkeit im Alter in Armut abzurutschen. Schon im Bericht des Statistischen Bundesamts vom 2010 stand, …
Sie lesen gerade: Zahl der Pflegebedürftigen nimmt weiterhin stark zu