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Neu: Leitfaden zur Evaluation von Naturschutzprojekten

04.08.201710:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) ? Beitrag zur Qualitätssicherung im Bundesprogramm Biologische Vielfalt

Bonn, 04. August 2017: Erstmals liegt jetzt für Projekte im Bundesprogramm Biologische Vielfalt ein Leitfaden zur Evaluation vor, um die Projekterfolge standardisiert, das heißt nach einheitlichen Kriterien zu erfassen. Erarbeitet wurde dieser gemeinsam vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem DLR Projektträger, Abteilung Leben, Natur, Vielfalt, der als Programmbüro vom BfN mit dem Management des Bundesprogramms beauftragt ist.



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„Die Wirksamkeit von Naturschutzprogrammen zeigt sich letztlich im Erfolg der geförderten Projekte. Erfolg hat aber verschiedene Dimensionen, um ihn messen zu können, brauchen wir entsprechend ausgerichtete Projekt-Evaluationen“, so BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel. „Deshalb ist der jetzt vorliegende Leitfaden ein wichtiger Baustein bei der Weiterentwicklung des gesamten Bundesprogramms Biologische Vielfalt.“

Das Bundesprogramm Biologische Vielfalt ist mit einem Budget von derzeit 20 Millionen Euro im Jahr der größte Fördertitel des Bundesumweltministeriums für Naturschutzprojekte. Die geförderten Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt. Entsprechend der Förderrichtlinie sollen alle Vorhaben – gruppiert in den vier Schwerpunkten „Verantwortungsarten“, „Hotspots der biologischen Vielfalt“, „Ökosystemleistungen“ und „weitere Maßnahmen von besonderer Bedeutung für die Strategie“ – evaluiert werden. Damit soll beurteilt werden, ob und in welchem Maße die angestrebten Projektziele erreicht wurden.

Der Leitfaden liefert dazu auf Basis bisheriger Praxiserfahrungen eine Orientierung und gibt erstmals allgemeine Standards für die konkreten Evaluationen vor. Er lässt sich nicht nur in laufenden Projekten im Bundesprogramm Biologische Vielfalt anwenden, sondern bietet auch Hilfestellung für das Projektdesign in der Antragsphase. So gibt er zum Beispiel Hinweise zur Formulierung von Projektzielen, projektspezifischen Indikatoren und deren Zielwerten und nennt Beispiele für geeignete Erhebungs- und Bewertungsmethoden. Grundsätzlich ist er auch auf andere Naturschutzprojekte übertragbar.

Ein übergreifendes Ziel der Projekt-Evaluationen besteht darin, Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für zukünftige Projekte zu gewinnen und so eine nachhaltige Wirkung zu erreichen. Durch die mit dem Leitfaden initiierte Standardisierung können die Projektergebnisse noch besser genutzt und auch vergleichend ausgewertet werden. Perspektivisch soll damit auch die Grundlage geschaffen werden, das Förderprogramm selbst zu evaluieren und im Sinne des Biodiversitätsschutzes zu optimieren.

Der Leitfaden steht als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung:
http://biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm_ueberblick.html

Hintergrund:
Das Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wird seit 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt. Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders beispielhafter Weise umsetzen. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Information und Kommunikation tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken.

Weitere Informationen zum Bundesprogramm: www.biologischevielfalt.de/bundesprogramm.html.

Quelle: idw

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