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Demenz verstehen - Umgang mit betroffenen Angehörigen

03.07.201713:20 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Demenz verstehen - Umgang mit betroffenen Angehörigen

(openPR) Jede Menge praxisnahe Impulse für den alltäglichen Umgang mit an Demenz erkrankten Angehörigen hatte Silvia Apel, Fachkrankenschwester am Klinikum Lüdenscheid, für die Besucher des Vortrags der Reihe "Dienstags in den Märkischen Kliniken" am vergangenen Dienstagnachmittag im Gepäck. Dabei stand besonders der richtige Umgang mit Demenzerkrankten im Mittelpunkt.



Demenz ist ein großes Thema und betrifft sehr viele Menschen - die fast bis auf den letzten Platz gefüllt Kapelle war der beste Beweis dafür. Viele Interessierte und pflegende Angehörige wollten ihren Hunger nach Informationen zu dieser Erkrankung und den richtigen Umgang mit Betroffenen stillen. Dabei brannten den Besuchern viele Fragen auf der Seele.

"Was passiert eigentlich bei einer Demenzerkrankung im Gehirn?" oder "Wann ist man dement und nicht einfach nur vergesslich?" Die Antworten auf diese und mehr Fragen hatte an diesem Nachmittag Silvia Apel. Ein kurzer Blick zurück in die Geschichte zeigte bereits zu Beginn des Vortrags, dass Demenz längst kein unbekanntes Phänomen oder gar ein neues Krankheitsbild ist. Bereits im Jahre 1906 stellte der Arzt Alois Alzheimer die Krankheit erstmals der Fachöffentlichkeit vor.

Mit vielen Tipps für den alltäglichen Umgang mit Betroffenen wurde es schließlich ganz praktisch. "Es ist wichtig nonverbale Signale deuten zu lernen. Haben Sie Geduld und Verständnis, hören Sie zu und schenken Sie Liebe und Geborgenheit", riet Silvia Apel den Besuchern. Dafür ist es besonders wichtig, die Lebensgeschichte und vielleicht prägende oder traumatisierende Erlebnisse gut zu kennen. Die Beziehung zu dem Betroffenen steht mehr denn je im Vordergrund. Die wesentliche Aufgabe liegt darin, Brücken zu bauen und Entscheidungen abzunehmen, die den Betroffenen überfordern. Alte Gegenstände, der Lieblingsduft oder die Lieblingsmusik sowie eine Leckerei aus der Zeit des Betroffenen lassen Erinnerungen wach werden und können ganz entscheidend im Umgang und Zusammenleben helfen. "Vergessen Sie sich als pflegender Angehöriger dabei nicht selbst", appellierte die Expertin an ihre Zuhörer und ermutigte die Besucher Hilfe in Anspruch zu nehmen, Beratungsstellen aufzusuchen, Angebote durch Pflegedienste einzuholen oder auch den Austausch mit Gleichgesinnten nicht zu scheuen.

Das Patienten-Informations-Zentrum (PIZ) am Klinikum Lüdenscheid bietet ebenfalls regelmäßige kostenlose Pflegekurse und einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige an. Mehr Infos dazu gibt es hier: http://www.maerkische-kliniken.de/klinikum-luedenscheid/pflege-service/patienten-informations-zentrum/unterstuetzung-fuer-pflegende-angehoerige.html

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