(openPR) Braunschweig - In unserer Gesellschaft wird viel über Status geredet. Überall umgeben uns Status-Symbole. Gezeigter Status wird mit Macht und Erfolg gleichgesetzt. Wir präsentieren uns und zeigen was wir haben. Facebook und Instragram geben ein beredtes Beispiel. Je mehr Status-Symbole in Zusammenhang mit der eigenen Person präsentiert werden, um so mehr Menschen folgen. Status-Trägern zu folgen, scheint attraktiv zu sein. Diese Bewegung ist nicht nur im Internet feststellbar, sondern Teil unseres realen Lebens - Stichwort Donald Trump.
Status hat von jeher Einfluss darauf, wer sich als Führungspersönlichkeit etabliert. Aktuell ist die Wirkung der Statussymbolik im politische Wandel unübersehbar. Ohne weithin sichtbare Symbole wie Trump-Tower, Spielkasinos und Immobilien-Imperium wäre Trump nicht Trump. Status und seine Symbole
können vieles begünstigen, auch den Karriere-Sprung ins Präsidentenamt. Es ist jedoch der falsche Ansatz, Staus gegenüber eine voreingenommene Haltung einzunehmen. Im Gegenteil! Status ist ein tägliches Arbeitsmittel aller Menschen. Es kommt nur auf die Verhältnismäßigkeit an. Ohne Status ist die gesellschaftliche Ordnung nicht möglich, gleiches gilt auch für Unternehmen. Und gerade die, stehen aktuelle vor einer gewaltigen Welle tief gehender Veränderungen. Arbeit 4.0, Industrie 4.0, Arbeitswelt 4.0, ganz gleich wie wir diese vierte industrielle Welle bezeichnen, verändert den Umgang mit den Werten Arbeitsplatz und Arbeitszeit und der Begriff Status wird neu definiert. Führungskräfte werden diesen Wandel hautnah zu spüren bekommen.
Überall stellen wir fest, dass ein Zeigen von Status wieder vermehrten in den Blick der Öffentlichkeit rückt. Das gilt für jeden Einzelnen. Status zeigen ist wichtig in den Sozialen Medien, im täglichen Leben und auch für die Karriere. Business Coach Michael Weyl hat im Rahmen des Projektes Arbeit 4.0 eine Status-Analyse in deutschen Unternehmen fertiggestellt. Hierzu sagt Weyl, dass „Status und Statussymbole heute in deutschen Unternehmen wesentlich wichtiger sind, als noch vor 15 Jahren“. In der Praxis bedeutet dies Präsentation. Nur gezeigter Status wirkt. Im Hinblick auf Arbeit 4.0 gibt der Business Coach zu bedenken, dass „digitalisierte Kommunikation und Zusammentreffen im virtuellen Raum den größten Teil der Statuswirkungen egalisiert“, was die aktuell statusgestützten Führungsstrukturen untergräbt. „Die Führungsaufgabe 4.0 ist, Status so weit neu zu begreifen, dass ein neuer Handlungsrahmen entsteht und mit neuen Gegebenheiten zur Interaktion gebracht wird,“ ergänzt Weyl, wobei er anfügt, das „die Führungskraft 4.0 Statusmechanismen nutzen wird, die mehr auf Verhalten und Kommunikation im digitalisierten Raum beruhen“ . Führungsprinzipien, zu denen es keine Vorlagen gibt.
Um dieses Wissen in die bestehenden und jungen Führungskreise zu bringen, veranstaltet der Business Coach Michael Weyl zusammen mit Status-Trainerin Sarah Bansemer am 24. und 25 März dieses Jahre einen Workshop. Unter dem Titel „Karriere-Kommunikation 4.0“ wird in Braunschweig geübt, trainiert und live ausprobiert. Bansemer, Status-Coach und Theaterpädagogin, fasst diesen Workshop in knappen Worten zusammen: „Jeder Teilnehmer wird ein Glied einer physischen und psychischen Erlebniskette, die Situationen aus der Heute-Welt in die Arbeitswelt 4.0 überträgt und im Rollenspiel zu hautnahen Erlebnissen führt.“ So baut sich ein Erfahrungsschatz für die Führungskräfte der Zukunft auf. Aus dieser Sicht ist der Workshop „Karriere-Kommunikation 4.0“ ein wichtiger Baustein im Karriere-Fahrplan.
Weitere Informationen:
Workshop - shop.coach-braunschweig.de/produkt/workshop-karriere-kommunikation-maez2017/
Arbeit 4.0 - www.coach-braunschweig.de/?s=%23arbeitenviernull
Status & Theater - www.sarah-bansemer.de/