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Tele-Behandlung: Wirtschaftlichkeit belegt und veröffentlicht

23.11.201616:16 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Tele-Behandlung: Wirtschaftlichkeit belegt und veröffentlicht
Evaluierte Behandlungsinhalte
Evaluierte Behandlungsinhalte

(openPR) Wegweisend in Regelversorgung – spezifische Tele-Behandlung wirksam und wirtschaftlich.

Vor Einführung von telemedizinischen Leistungen in die Regelversorgung sind erforderliche Nachweise zu erbringen. Unabhängige Studien müssen belegen: Telemedizin-Behandlung muss mindestens gleichwertig und gleichzeitig wirtschaftlich sein. Für die telemedizinische EvoCare®-Behandlung wurde 2013 Gleichwertigkeit und aktuell 2016 die Wirtschaftlichkeit per Kostenträgerstudie nachgewiesen. Die Veröffentlichung fand am 17.11.2016 auf dem Symposium des NRFB e.V. in der Frankenland-Klinik in Bad Windsheim statt.



Die EvoCare®-Behandlung ist keine Technik, sondern ein Behandlungsverfahren!
Mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung hat sich die EvoCare-Behandlung zu einem festen Bestandteil der medizinischen Versorgung etabliert. Bei der Behandlung handelt es sich um ein ärztlich verordnetes Heilverfahren, das als Heilmittel und Leistung zur Teilhabe angewendet wird. Kern der EvoCare-Behandlung ist eine modernisierte Art der Interaktion und Kommunikation zwischen Behandler und Patient. Diese kann zeit- und ortsungebunden erfolgen und stellt Behandlungserfolge sicher. Versorgungsort ist die Praxis, die Klinik und das Zuhause der Patienten. Die hierfür erforderlichen Qualifikationen und Prozesse der Behandlung werden von der zuständigen Fachgesellschaft, der EvoCare Telemedizin ECT eG, vermittelt. Anwendung findet das Konzept in der Orthopädie, Neurologie und Inneren Medizin. Das telemedizinische Behandlungsverfahren wird von Sozialversicherungsträgern in Deutschland und Österreich eingesetzt. Es ist modular aufgebaut und multimodal einsetzbar in Therapie, Prävention und Rehabilitation.

Resultate aufgrund der vorgelegten Studie
Die vorgelegte Studie wurde von einem Träger der Sozialversicherung an eine seiner Kliniken beauftragt, um u. a. qualitative und wirtschaftliche Nutzeneffekte zu untersuchen. Die Ergebnisse sind wie folgt interpretiert:
-Budget für Behandlungskosten wurde eingespart - die EvoCare-Behandlung konnte für den Kostenträger günstiger genutzt werden als bisherige Regelangebote
-Die Modell-Klinik erzielte signifikante Neuerlöse und einen positiven Beitrag zur Gesamtwirtschaftlichkeit – also Klinik-Gewinn
-In der Klinik wurden neue Arbeitsplätze (Therapie) geschaffen
-Die Behandlung erzielte eine hohe Akzeptanz der Nutzer und der Betreuer - „Die Patienten lieben das“; so die Klinikleitung
-Die Behandler können individualisiert betreuen, die Therapie individuell steuern, kontrollie-ren und die Ausführung korrigieren
-Die Behandlung kann orts- und zeitungebunden (auch zu Hause) erfolgen
-Es entstehen nahezu keine Wartezeiten
-Es ergibt sich eine Kontinuität über die Zeit der Behandlung in der Therapeuten-Patienten-Beziehung
-Die Behandlung lässt großflächiger eine sektorenübergreifende schnittstellenarme Versorgung zu
-Die Versorgung kann flächendeckend auch zu Hause erfolgen.
Die Studie wurde im Bereich der orthopädischen Nachsorge von Patienten der Rehabilitation durchgeführt. Zur Anwendung kamen Heilverfahren der Bewegungstherapie.

Die EvoCare-Behandlung ist eine persönliche Behandlung
Fernab grassierender Pilotitis zur Erprobung technischer Lösungen wird in der Studie die telemedizinische Behandlung konsequent als Behandlung verstanden. Es wird ein wirksames Behandlungskonzept innerhalb der bestehenden Budgets angewendet und die Wirtschaftlichkeit für alle Beteiligten bestätigt.

Der Urheber des Verfahrens hat schon früh die Weichen in diese Richtung gestellt und in zahlreichen Studien die Wirksamkeit der EvoCare-Behandlungs-Methodik als TeleTherapie untersuchen lassen. Bei der EvoCare-Behandlung werden Leistungserbringer und Versorgung gestärkt. Die Methode bedeutet Chance und gleichzeitig Verpflichtung, denn, so Dr. Achim Hein, Erfinder des Teletherapie-Verfahrens: „Technik allein macht die Patienten nicht gesünder“ – „Das Kümmern ist der Schlüssel zum Erfolg, wie bei jeder guten Behandlung“. Das Verständnis der Telemedizin als Behandlung ist ein entscheidender Schritt für Kostenträger gleich welcher Couleur – ob GKV, PKV oder DRV. Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit sind die Eckpfeiler. Der Weg der Umsetzung zum Nutzen aller Beteiligten ist konkret aufgezeigt.

Informationen zur Telemedizingenossenschaft
Wir befinden uns heute mitten in einer Phase der Digitalisierung 4.0 – im Bereich der Medizin gibt es viel zu tun. Bereits vor 50 Jahren startete die Digitalisierung in den Büroberufen, von der Schreibmaschine zum Computer. Damals standen beispielswiese Steuerberater vor der Herausforderung, dass aus der unüberschaubaren Vielfalt an technischen Lösungen keine direkte Dienstleistung für deren Mandanten anwendbar war. Die Steuerberater waren innovativ und gründeten 1966 die DATEV eG mit dem Ziel zur „Bewältigung der Buchführungsaufgaben mit Hilfe der EDV eine genossenschaftlich organisierte Selbsthilfeorganisation aufzubauen...“

Heute stehen Leistungserbringer (Ärzte, Praxen, Kliniken...) vor der gleichen Herausforderung. Eine unüberschaubare Vielfalt an technischen Lösungen - ohne dadurch passgenaue Behandlungsangebote für ihre Patienten zu haben.

Sich am Erfolgsbeispiel der Nürnberger DATEV eG orientierend, hat sich die EvoCare Telemedizin ECT eG in Nürnberg gegründet. Als genossenschaftlich organisierte Selbsthilfeorganisation sind unsere Mitglieder Teil einer Wertegemeinschaft mit dem gemeinsamen Ziel telemedizinische Behandlung zu ermöglichen. Die Genossenschaft hat klar definierte Aufgaben beim Auftrag der Einführung telemedizinischer Behandlungsverfahren. Als zuständige Fachgesellschaft befähigt sie Leistungserbringer zur Erbringung der telemedizinischen Behandlungsleistungen nach geprüften Prozessen, Verfahren und Qualifikationen. Kliniken und Praxen können Mitglied werden. Die ECT berät bei der Implementierung, qualifiziert die Anwender und erarbeitet Rahmenvorgaben mit Kostenträgern. Die Mitglieder nutzen die Vorteile der Gemeinschaft wie Rahmenverträge, gemeinsame Tele-Infrastruktur, einheitliche Software-Systeme, barrierefreie Leihgeräte, flächendeckende Logistik und geprüfte Behandlungsinhalte.

The Care Evolution: Die EvoCare-TeleTherapie ist ein zugelassenes, da evaluiertes Behandlungsverfahren (kein kommerzielles Produkt, das allein auf eine Gewinnerzielungsabsicht ausgerichtet ist). Bei Behandlungskonzepten werden Namen vergeben, um eine eindeutige Zuordnung zu gewährleisten. So war es auch bei der EvoCare-Behandlung wichtig, die zugrunde liegenden Qualitätsregeln einheitlich zu definieren. EvoCare steht für „The Care Evolution“ – die Fortentwicklung der Versorgungsmöglichkeiten für die Menschen zum Wohle des Sozialsystems.

Zunehmend beteiligen sich immer mehr Krankenkassen an Telemedizin-Projekten. Der Unterschied von „Lifestyle“-Apps zur professionellen telemedizinisch-therapeutischen Behandlung wird immer präsenter. Echten telemedizinischen Behandlungsverfahren in die regelhafte Versorgung zu verhelfen und dabei Kosten einzusparen ist eine Aufgabe, der sich die EvoCare Telemedizin ECT eG zukünftig verstärkt widmet.

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