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Digitalisierung: 5 Tiefdruckgebiete, die Unternehmen im Blick haben sollten

(openPR) Die Vierte Industrielle Revolution ist in vollem Gange. Die Befürchtung ist groß, dass diese mehr Jobs zerstören als neue schaffen wird. Die Gefahr einer Zweiklassengesellschaft droht - bestehend aus jenen, die mit der Digitalisierung Schritt halten, und jenen, die genau das versäumen. Um das zu verhindern sollten Unternehmen und HR-Abteilungen fünf Tiefdruckgebiete im Auge behalten. Das ist eine der Schlussfolgerungen Umfrage „HR Future-Trends 2016“, die jährlich von der Bonner AGENTUR ohne NAMEN durchgeführt wird.



Das diesjährige Thema war „Veränderung und Transformation im Windschatten von Industrie 4.0 und Digitalisierung“. 103 Unternehmen aus Deutschland haben sich von Anfang März bis Ende Mai 2016 in der Online-Befragung geäußert. „Die Ergebnisse in diesem Jahr zeigen deutlich, dass viele Belegschaften auf einem schmalen Grad zum Burnout wandeln“, sagt Melanie Vogel, Geschäftsführerin der AGENTUR ohne NAMEN. „Fachkräftemangel, demografischer Wandel und ein massiver Veränderungsprozess sorgen für fünf Tiefdruckgebiete, denen sich Unternehmen widmen sollten.“

5 Tiefdruckgebiete

Arbeitsvolumen:
Laut der Umfrage geben heute schon 54,1 % der Unternehmen an, nicht genügend qualifizierte Bewerbungen zu bekommen, 41,9 % klagen über akuten Fachkräftemangel. Gerade die Jobs, die von Automatisierung und Digitalisierung betroffen sein werden, sind komplexer und verlangen mehr persönlichen Einsatz. Es ist nicht zu übersehen: Nicht nur die Digitalisierung, sondern auch der demografische Wandel sorgen für eine Verknappung der Talente. Kompetenzen wie Querdenken, mentale Flexibilität und interkulturelle Kompetenzen werden künftig an Bedeutung gewinnen.

Beschleunigte Change-Prozesse
Unternehmen durchlaufen immer häufiger Veränderungsprozesse, um mit der Digitalisierung und dem Innovationsdruck Schritt halten zu können. Allerdings sind diese Prozesse nicht durch entsprechende Personalentwicklungs- und Weiterbildungsprogramme begleitet - gaben 40 % der Befragten an. „Menschen können nicht zu Veränderungen gezwungen werden. Sie können diese nur freiwillig unterstützen. Um die Freiwilligkeit zu fördern, muss für Veränderungen aktiv geworben werden“, ist sich Vogel sicher.

Zunehmende Emotionsarbeit
Der steigende Bedarf an Emotions- und Beziehungsarbeit ist eine der größten Belastungen, die auf die Mitarbeitenden zukommt. 44,6 % der befragten Unternehmen gaben an, dass sie eine Zunahme der psychischen Belastung feststellen. Das ist wenig verwunderlich, denn laut Vogel sind „viele Menschen vor allem in den technischen Berufen auf eine zunehmend dienstleistungsorientierte Wirtschaft nicht vorbereitet.“

Steigender Verantwortungsdruck
Politik und Ökonomie verlagern immer mehr Verantwortung auf das Individuum. Persönliche Weiterbildung, Empowerment, Vereinbarkeit von Beruf und Familie – der Mensch wird an vielen Stellen seines Lebens zum Lebens-Unternehmer, ohne die entsprechende „Gründungsberatung“ an die Hand zu bekommen. Dass die Anforderungen und damit auch der Verantwortungsdruck steigen, gaben 70,3 % der Befragten an. Zusätzlich stellen 39,2 % einen vermehrten Anstieg psychischer Erkrankungen fest.

Verlängerte Lebensarbeitszeit
Der demografische Wandel führt zu einer strukturellen Verknappung der Fachkräfte. Daher werden die Menschen länger arbeiten müssen. In 50,6 % der für die „HR Future-Trends 2016“ befragten Unternehmen ist die Belegschaft älter als 40 Jahre und in 16,8 % der Unternehmen werden 20-30 Prozent der Mitarbeitenden in den kommenden fünf Jahren in Rente gehen. Zunehmend wichtiger werden also Demografiemanagement und betriebliches Gesundheitsmanagement.

Der vollständige Artikel ist unter dem Link http://tiny.cc/c1ysdy abrufbar.
Melanie Vogel steht für Interviews und Nachfragen zur Verfügung. Kontakt über Helga König (02151-6452371, 0170-9362807, E-Mail)

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