(openPR) Hannover im Juni, 2006. Blauer Himmel, Sonnenschein und das Quecksilber knackt die magische 20-Grad-Grenze. Dementsprechend lockt das schöne Wetter viele Sonnenhungrige nach Feierabend in den Biergarten oder ins Freibad. Doch die Wärme birgt Gefahren für Menschen mit Venenproblemen. Sie führt zu einer Erweiterung der Gefäße mit der Folge, dass in den Beinvenen noch größere Blutmengen als normal versacken, sich der Blutfluss verlangsamt und bis dato intakte Venenklappen nicht mehr richtig schließen. Ergebnis: Verschlimmerung der Beschwerden wie angeschwollene Beine, Schmerzen oder Schweregefühl. Im schlimmsten Fall droht ein verstärktes Auftreten von Krampfadern.
Prof. (MD) Dr. Dr. Stefan Hillejan, ärztlicher Leiter der Praxisklinik für Venen- und Enddarmerkrankungen in Hannover, gibt Tipps, wie auch Krampfadergeplagte den Sommer genießen können: „Kalte Bein-Duschen erfrischen nicht nur, sondern verengen auch die Gefäße und sorgen für einen reibungslosen Blutfluss.“ Für unterwegs oder im Büro eignen sich kühlende und beruhigende Gels. Um schweren Beinen entgegenzuwirken empfiehlt Prof. Hillejan lange Spaziergänge in den Abend- oder Morgenstunden, wenn die Sonne nicht so hoch steht. Wichtig dabei: auf angemessenes Schuhwerk ohne hohe Absätze achten, welches Füße nicht einengt. Um Krampfadern weiter zu entlasten, bieten sich Besuche im Freibad oder am Badesee an. Bewegung und kühles Nass verbinden sich beim Schwimmen optimal miteinander. Nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich gilt es den Körper zu erfrischen. Prof. Hillejan rät, zwei bis drei Liter Wasser täglich zu trinken. Auf Alkohol und Zigaretten indessen verzichten Betroffene am besten ganz. Unter Berücksichtigung dieser Hinweise genießen auch von Venenleiden geplagte Menschen den Sommer in vollen Zügen.