(openPR) Hannover, 07.12.2015. Experten von Pflegeeinrichtungen mit einem hohen Anteil an Bewohnern mit Demenz wissen am besten, mit welchen Methoden und Lösungen Angehörigen das Zusammenleben mit Demenzerkrankten gelingt. In Form eines Leitfadens geben sie dieses Wissen nun weiter. Mit rund 1,5 Millionen Betroffenen in Deutschland und jährlich 300.000 Neuerkrankten spielt Demenz eine große gesellschaftliche Rolle. Deshalb gibt der „Leitfaden für Angehörige von Menschen mit Demenz in der häuslichen Umgebung“ praktische Tipps für das Zusammenleben. Er steht allen Interessierten ab sofort kostenfrei zur Verfügung. Herausgegeben wurde er von der Deutschen Seniorenstift Gesellschaft (DSG), die bundesweit 19 Pflegeeinrichtungen mit integrierten Bereichen für Menschen mit Demenz sowie einen ambulanten Pflegedienst betreibt.
Die Demenz eines Familienmitglieds stellt eine große Herausforderung für Angehörige dar, denn sie verändert den Wesenskern der betroffenen Person. In der Folge der Erkrankung kommt es so zu herausfordernden Verhaltensweisen: Das unerwünschte Verlassen der Wohnung ist eine der bekannteren davon. Aus der Veränderung der sprachlichen Kompetenz bei dem Betroffenen ergeben sich weitere Schwierigkeiten. Angehörige können diesen mit kommunikativen Strategien begegnen.
Der Leitfaden der DSG erläutert die Verhaltensweisen von Betroffenen, trägt zum besseren Verständnis bei und zeigt, wie Angehörige mit verschiedenen Situationen besser umgehen können.
Hilfestellungen für den sprachlichen sowie den nicht-sprachlichen Austausch bieten Unterstützung beim menschlichen Zugang. Weiterhin enthält der Leitfaden Informationen zur demenzgerechten Wohnraumgestaltung, zum Thema Versicherungen sowie zu Belastungsgrenzen für betreuende Angehörige und deren Unterstützungsmöglichkeiten.
Kostenloser Leitfaden-Download unter: www.deutsche-seniorenstift.de/demenzleitfaden.php











