(openPR) München, 7. August – Mehrere deutsche Festivals stellten diesen Sommer auf bargeldlose Bezahlsysteme um. Das Prinzip: Jeder Besucher trägt an seinem Armband einen Chip, den er vorab online aufgeladen oder bar eingezahlt hat. Beim Kauf eines Crêpes, Cocktails oder Shirts der Lieblingsband hält er diesen Chip an die Lesegeräte der Kassen und der Betrag wird abgebucht. Das Restguthaben kann er sich dann später auszahlen oder überweisen lassen. Klingt praktisch und sicher. Dennoch gibt es viele Kritiker. „musikmarkt“ sprach mit dem Hersteller YouChip.
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Außerdem im „musikmarkt“: Nach jahrelangem Pessimismus in der Musikbranche heißt die neue Wunderdroge Streaming. Der deutsche Markt ist 2013 um 1,2 und 2014 um 1,8 Prozent gewachsen. Im ersten Halbjahr 2015 betrug das Umsatzplus sogar 4,4 Prozent. Die Streaming-Revolution ist noch nicht einmal vollzogen, da steht schon die nächste Technologie bereit, die das Potenzial hat, die Branche gehörig aufzumischen: Bitcoins und die Blockchain.
Neben Streaming kommt ein alter Klassiker wieder zum Vorschein: die Musikkassette. Viele blicken auf die Zeit zurück, in der man Hits aus dem Radio aufnahm und sich ärgerte, wenn der Moderator dazwischen quatschte oder der Recorder das Band fraß. Die MC besitzt wirtschaftlich heute kaum mehr Relevanz, dennoch zeichnet sich eine Mini-Renaissance ab. „musikmarkt“ hat sich schlau gemacht – und stieß sogar auf einen Kassetten-DJ!