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Risiko-Management mit der Rürup-Rente: Alterssicherung für Selbständige wird in der öffentlichen Diskussion vernachlässigt

(openPR) Köln - Von Altbundespräsident Walter Scheel stammt der Satz: „Nichts geschieht ohne Risiko aber ohne Risiko geschieht auch nichts“. Dass sich unternehmerische Risiken gezielt managen und kontrollieren lassen, konnten klein- und mittelständische Unternehmer bei der Veranstaltung zum Thema „Aktiv Risiken managen - es kann jeden treffen, doch unternehmerische Risiken sind kalkulierbar“ erfahren, die die IHK-Köln http://www.ihk-koeln.de zusammen mit den drei Privatversicherern Gothaer http://www.gothaer.de , AXA http://www.axa.de und Gerling http://www.gerling.com/de organisiert hat. Neben Dr. Werner Görg, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Versicherung, erläuterten Wolf-Uwe Dings, Vorstandsmitglied der Gerling-Allgemeine Versicherung AG, sowie Gernot Schlösser, Vorstandschef der AXA Krankenversicherung AG, als Experten die Möglichkeiten des Risikomanagements.



„Die Altersvorsorge ist in Deutschland ohne private Basis nicht mehr zu organisieren. Ein Thema von außerordentlicher Brisanz ist dabei vor allem die Altersvorsorge von Unternehmern, jedoch findet es in der öffentlichen Wahrnehmung so gut wie gar nicht statt“, erklärte Görg. „Während ein Arbeitnehmer seine Altersvorsorge auf die gesetzliche Rentenversicherung, die private Altersvorsorge sowie, falls vorhanden, die betriebliche Altersvorsorge stützen kann, fallen zwei dieser Säulen beim Unternehmer weg“, so Görg weiter. Diese können lediglich auf die private Altersvorsorge bauen. Görg empfahl den rund 150 Zuhörern vor allem die sogenannte Rürup-Rente: „Selbstständige Gewerbetreibende können bis zu 20.000 Euro pro Jahr in eine private Rentenversicherung einzahlen und davon bis zu 62 Prozent steuerlich geltend machen. Bei Verheirateten verdoppelt sich der Betrag natürlich.“ Der Anteil, den man bei der Rentenauszahlung versteuern müsse, wurde vom Gesetzgeber von 27 auf 18 Prozent reduziert. Erhebliche Vermögensgegenstände und stille Reserven würden auch beim Thema Unternehmensnachfolge schlummern. „Daher ist es unerlässlich, die Nachfolge so früh wie möglich auf eine gesunde Basis zu stellen“, so Görg. „Die Unternehmensnachfolge ist ein hervorragendes Medium, um die eigene betriebliche Altersvorsorge sicherzustellen. Jedoch sind Unternehmen in dieser Frage nur recht selten früh genug für die Übernahme fit gemacht worden.“ Darüber hinaus versuchte Görg, den Unternehmern die Zurückhaltung gegenüber den Versicherungen in Sachen Beratung zu nehmen: „Wie selbstverständlich konsultieren Unternehmer bei kniffligen Fragen einen Anwalt oder einen Steuerberater. Aber auch Versicherer bieten eine Menge an Beratungs-Service“, sagte Görg.

„Wir wollen mittelständischen Unternehmern eine Orientierung im Umgang mit versicherbaren Risiken geben“, erklärte Wolf-Uwe Dings, Vorstandsmitglied Gerling-Allgemeine Versicherungs AG. „Risikomanagement heißt, Risiken zu erkennen und abzusichern. Jedoch heißt absichern nicht immer gleich versichern. Denn die Versicherer bieten natürlich in erster Linie Versicherungslösungen an, oft aber auch Konzepte zum Risikomanagement“, so Dings weiter. Für klein- und mittelständische Unternehmen kämen Risiken aus drei verschiedenen Quellen. Neben Haftungsrisiken (also denjenigen, die mit den Produkten oder Dienstleistungen zusammenhängen) seien dies strafrechtliche sowie Kreditrisiken. Dings empfahl den Unternehmerinnen und Unternehmern zur Vorbeugung einen Kreislauf, bestehend aus drei Phasen: „Phase eins ist eine umfassende Analyse der Risiken. Sprich: Dinge identifizieren, die mich bei der Ausübung meiner Tätigkeit behindern bzw. Schadenpotenziale zu minimieren.“ Daran schließe sich als zweite Phase die Steuerung der Risiken an. In Phase drei stünde dann die ständige Kontrolle der eingeleiteten Maßnahmen zur Risikoverminderung an. „Der Unternehmer sollte die Risiken anhand der Definition der Unternehmensziele feststellen“, empfahl Wolf-Uwe Dings.

Auf dem Gebiet der Krankenversicherung informierte Gernot Schlösser die Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region. Gesundheitsmanagement auf der einen Seite sowie Arbeitsunfähigkeit oder krankheitsbedingter Ausfall von Arbeitnehmern auf der anderen Seite seien die Fälle, in denen es für den Mittelstand wichtig sei, umfassend abgesichert zu sein. „In den gesundheitspolitisch eher unruhigen Zeiten ist es für jedes Unternehmen wichtig, gut gerüstet zu sein. Wir werden ein Modell bekommen, dass ganz anders sein wird als das, was bisher besprochen wurde“, sprach der Vorstandschef der AXA Krankenversicherung AG die bevorstehende Gesundheitsreform der Großen Koalition an. „Die Demographie bringt sachlogisch denkende Menschen, die es sich leisten können, weg von der gesetzlichen Krankenversicherung“, erläuterte Schlösser. „Versicherer bieten drei Bausteine an, die den Unternehmern zur Verfügung stehen: Firmenkonditionen im Gruppenvertrag, individuelle Firmenkonzepte sowie Stärkung der Mitarbeiterbindung.“ Für Unternehmer ergebe sich daher bei direkt auf die Belegschaft abgestimmte Gruppentarife ein immenses Einsparungspotential. Auch der Verwaltungsaufwand bliebe für das Unternehmen überschaubar, da alles zwischen Unternehmen und Mitarbeiter direkt abliefe. „Viel mehr mittelständische Unternehmen sollten auf Gesundheitsservice erster Klasse vertrauen“, so Schlösser.

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