(openPR) Der Münchner Selbsthilfeverein nea e.V. im Rennen um den Sieg beim bundesweiten „Hilfe für Helfer“-Wettbewerb: „startsocial e.V“ unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel
München, 09.12.2014 – Der gemeinnützige Münchner Selbsthilfeverein nea e.V., das „Netzwerk erwerbssuchender Akademiker“, hat die Chance, im Frühjahr 2015 in Berlin den Bundesausscheid von „startsocial“ zu gewinnen. Das Projekt startsocial e.V. unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel vergibt jedes Jahr im Rahmen eines Wettbewerbs 100 dreimonatige Beratungsstipendien. Das Arbeitslosen-netzwerk nea e.V, schaffte es dieses Jahr, Stipendiat zu werden und hat nun Chancen auf das Finale. Dort werden die sieben überzeugensten Initiativen eines Stipendiatenjahrgangs gekürt. Rund 23 Mio. Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich. Startsocial e.V. unterstützt sie seit 2001 unter dem Motto „Hilfe für Helfer“ in der praktischen Umsetzung ihrer Projekte und Initiativen.
Initiative der Ehrenamtlichen von nea e.V. wird belohnt
Seit 10 Jahren klärt das Münchner Selbsthilfenetzwerk nea e.V. ehrenamtlich auf: über Hartz IV, Leben mit Armut und Ämtern, über prekäre Beschäftigungsverhältnisse und gesamt-gesellschaftliche Konsequenzen. Die Vereinsmitglieder unterstützen sich gegenseitig, suchen nach Lösungen – für sich, die Gruppe erwerbssuchender hochqualifizierter Fachkräfte und Akademiker – und damit letztlich auch für alle anderen von Arbeitslosigkeit Betroffenen. Diese Initiative belohnte das bundesweite „Hilfe für Helfer“-Projekt startsocial e.V. unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einem der 100 dreimonatigen Beratungsstipendien durch professionelle Coaches. Startsocial e.V. fördert mit diesem Wettbewerb seit 2001 gezielt bürgerschaftliches Engagement. Zwei der rund 200 ehrenamtlichen Coaches deutscher Fach- und Führungskräfte unterstützen nun nea mit ihrem Know-how: Reinhard F. Leiter, Spezialist für Führungskräfteentwicklung (ehem. Allianz SE) und startsocial-Kollege Konrad Weichmann, Senior Service Manager bei Siemens.
„Gesellschaft braucht dieses Riesenpotenzial ihrer Erwerbssuchenden“
„Was, Du coachst bei einem Verein von Erwerbssuchenden und prekär Beschäftigten? Das wird sicher schwierig“, so die Kommentare, als Reinhard F. Leiter sein Coaching bei nea e.V. antreten sollte. Er und sein Coaching-Kollege Konrad Weichmann haben es keine Sekunde bereut: „Die Entschlossenheit, Motivation und Initiative, die wir hier bei nea erleben, ist fantastisch.“ Hier machen sich Betroffene gegenseitig Mut. Bilden sich weiter. Teilen Erfahrungen. Die Vereinsmitglieder sind „nur“ 160 der rund 280.000 erwerbslosen Akademiker in Deutschland. „Zu viele“, meint Leiter, „und brachliegendes Potenzial und viel Know-how, das der Gesellschaft verloren geht.“ Das will nea e.V. ändern und will in das Bewusstsein der Menschen rücken: „Wir wollen keine Almosen oder Zuwendungen. Wir wollen Arbeit, von der man leben kann und unser Fachwissen gezielt wieder dort einbringen, wo es gebraucht wird.“
Die Chance auf den Gewinn nutzen
Ein Gewinn beim startsocial-Wettbewerb würde diese Initiative des nea e.V. weiterbringen: Die 25 überzeugendsten Projekte aus 13 Bundesländern werden gemeinsam mit ihren Coaches im Frühjahr 2015 ins Bundeskanzleramt nach Berlin eingeladen und auf der Bundespreisverleihung geehrt. Zudem erhalten sieben Projekte Geldpreise von insgesamt 35.000 €, einschließlich eines Sonderpreises der Bundeskanzlerin, ermöglicht u.a. durch die Hauptsponsoren des Wettbewerbs 2014/15: Allianz SE, Deutsche Bank AG, Atos, Kabel Deutschland Holding AG, ProSiebenSat1 Media AG und KcKinsey & Company.
„Doch“, so Vorstand Öffentlichkeitsarbeit bei nea, Andreas Görres, „egal wie das Finale im Frühjahr im Bundeskanzleramt in Berlin ausgeht: Durch das Coaching, die Anerkennung durch das Stipendiat und unserer Engagement – haben wir schon gewonnen.“
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