(openPR) Leipzig, 08. Oktober 2014.
Hinter der Entwicklung von Computerspielen steckt eine Menge kreativen Schaffens. Aber neben spannenden Pixelwelten, vielschichtigen Fabelwesen und historischen Epochen, die am Bildschirm wiedererweckt werden, ist auch juristischer Fachrat notwendig. Denn Spiele zu entwickeln und weltweit zu vermarkten bedeutet auch, spezifische Gesetze und Rechtslagen vieler Länder zu berücksichtigen.
Konstantin Ewald (41) ist Partner der Rechtsanwaltskanzlei Osborne Clarke mit Sitz in Köln. Er hat sich auf Medien- und IT-Recht spezialisiert. "Die besondere Herausforderung bei der juristischen Beratung besteht regelmäßig darin, für weltweit angebotene Spiele weltweit funktionierende Konzepte zu erarbeiten." erklärt Ewald im Interview mit Christian Noe, das in der Oktober-Ausgabe der Fachzeitschrift "Die Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten" erschienen ist.
Insbesondere der Jugendschutz stellt ein juristisch schwieriges Terrain dar, denn während bestimmte Darstellungen in Computerspielen in dem einen Land problemlos möglich sind, können sie in anderen zu Schwierigkeiten führen.
Die Spiele- oder Games-Branche gehört mittlerweile zu den Schwergewichten der Unterhaltungsindustrie und hat "den Hollywood-Blockbustern den Rang abgelaufen", so Ewald. Ein Gespräch über Rechtsanwälte, die mit Spieleentwicklern eng zusammenarbeiten, auch stets selbst zur Konsole greifen und warum datenschutzrechtliche Aspekte ("Privacy by Design")
zukünftig auf die Spieleindustrie und deren Angebote großen Einfluss haben werden.