(openPR) Am 27. September startet die 8. Gamecity Ringvorlesung
Hamburg, 22. September 2010: Computerspiele polarisieren nach wie vor. Doch ist die Branche nicht nur wirtschaftlich bereits etabliert, sie vereint auch zahlreiche künstlerische Facetten und erarbeitet sich einen immer wichtigeren kulturellen Status. Wie stark Kunst in digitalen Spielen verankert ist, wieviele Möglichkeiten Independent Games jenseits des Kommerzes bieten und welche Entwicklungen sich aktuell abzeichnen, steht im Mittelpunkt der 8. Gamecity Ringvorlesung „Kunst und Spiel“ im Department Medientechnik der HAW Hamburg. Mit dem Start der Vorlesungsreihe am 27. September präsentiert sich die Fakultät an ihrem neuen Standort an der Finkenau 35 (Mundsburg).
Mit der technischen Weiterentwicklung sind auch die Ansprüche an Design und Dramaturgie in digitalen Games in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Der Trend eröffnete Künstlern verschiedener Sparten ungeahnte Möglichkeiten. Seither stehen nicht nur Programmierer in der Branche in Lohn und Brot – neben Designern haben Drehbuchautoren, Szenographen, Komponisten, Musiker und auch Historiker den Games-Markt für sich entdeckt und prägen die Branche nachhaltig. Grund genug, das Thema Kunst in den Fokus der kommenden Vorlesungsreihe an der HAW Hamburg zu rücken.
Am 27. September um 17 Uhr eröffnen die Organisatoren Hardy Dreier und Professor Gunther Rehfeld die Gamecity Ringvorlesung. Am neuen Standort an der Finkenau 35, Raum E 39, gibt Professor Rehfeld, Dozent am Department Medientechnik der HAW Hamburg und Mitinitiator des GamecityLabs, in seinem Einführungsvortrag einen Überblick über die zu erwartenden Themen. Im Rahmen der Vorlesungsreihe referieren bis zum 6. Dezember Gastprofessoren und Experten der digitalen Entertainment-Branche jeweils montags von 17 bis 18.30 Uhr über verschiedene Aspekte von Kunst in Computerspielen. „Konzept Art für Games“ , „Die Kunst der spielerischen Dramaturgie“ und „Spiel und die Kunst der Kriegsführung“ sind nur einige Schwerpunkte innerhalb der Vorlesungsreihe.
Die im Sommersemester 2007 ins Leben gerufene Ringvorlesung soll allen Teilnehmern ein umfassendes und differenziertes Bild über die Zukunftsmärkte Games und digitale Unterhaltung geben. Ziel ist es, Studierende aus allen Fachbereichen für die Games-Branche zu sensibilisieren und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie in diesem Markt erfolgreich Fuß fassen können.
An den Vorlesungen können nicht nur Studierende teilnehmen. Auch Beschäftigte und Vertreter anderer Branchen, die sich für das Zukunftsfeld Games interessieren, sind herzlich eingeladen.
Parallel zur Ringvorlesung können sich im Oktober Bachelor-Absolventen für die Eignungsprüfung zum Masterstudiengang „Sound, Vision, Games“ an der HAW Hamburg bewerben. Das neue Ausbildungsjahr startet im Sommersemester 2011 und bereitet angehende Game-Designer, -Programmierer und -Producer praxisnah auf die Anforderungen des Berufslebens vor. Mehr zum Masterstudiengang und die Bewerbungsphase erfahren Interessierte auf der Seite des GamecityLabs www.gamecitylab.haw-hamburg.de.
(Zeichen: 2.990)
Anfahrt und Raumplan zur Gamecity Ringvorlesung: http://www.mt.haw-hamburg.de in der Rubrik „Campus“.